Rheinland: Die Johannisbeeren sind reif

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In diesen Wochen kommen die Liebhaber von Johannisbeeren wieder voll auf ihre Kosten. Der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn informiert darüber, dass die Ernte der roten, schwarzen und weißen Beeren im Rheinland begonnen hat.

Besonders verbreitet im rheinischen Obstbau sind die roten Johannisbeeren. Die erfrischende Säure und die knallrote Farbe macht sie bei vielen Verbrauchern beliebt. Durch eine ausgeklügelte Lagertechnik können die langen Rispen bis in den Dezember aus heimischem Anbau angeboten werden. Dies funktioniert allerdings nur mit einer entsprechenden technischen Ausstattung und ist im privaten Haushalt nicht möglich.

Nur selten werden weiße Johannisbeeren angeboten. Der Geschmack dieser Beeren ist durchaus mit dem von roten Johannisbeeren vergleichbar.

Deutlich herber schmecken schwarze Johannisbeeren. Sie sind besonders vitamin- und mineralstoffreich. Hier empfiehlt sich in jedem Falle die Weiterverarbeitung für einen geschmackvollen Genuss.

Johannisbeeren sind vielseitig einsetzbar. So werden sie klassisch zu Konfitüren, Gelees oder Säften verarbeitet, werden als Kuchenbelag oder Bestandteil von Desserts verwendet, aber auch einfach als Snack zwischendurch schmecken sie köstlich. Genauso können sie aber auch hausgemachten Likören einen exzellenten Geschmack verleihen. Ähnlich wie Preiselbeeren werden sie als Kompott zu Wild gereicht oder zu einem Chutney verarbeitet.

Im Kühlschrank sind frische Johannisbeeren nur wenige Tage haltbar. Von den Rispen befreit können sie aber sehr gut eingefroren werden.

Der Verzehr von Johannisbeeren ist überaus gesund. Sie enthalten deutlich mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte, dazu Kalium, Pektine und Gerbstoffe. Außerdem enthalten sie Antioxidantien, die gegen Krebs schützen. (rlv)