Kartoffeln sind lecker und vielseitig – egal, ob als Beilage oder als Hauptgericht. Unter den richtigen Bedingungen sind sie außerdem auch ohne den passenden Keller lange haltbar. Die Kartoffel Marketing GmbH gibt fünf Tipps, worauf es bei der Lagerung der tollen Knollen ankommt.
Einen richtigen Kartoffelkeller, wie es ihn früher in fast jedem Haushalt gab, findet man heutzutage nur noch selten. Das ergibt auch Sinn: Wurden Lebensmittel damals noch möglichst lange eingelagert, sind sie mittlerweile dank Supermarkt und Co. fast jederzeit und überall verfügbar. Für die Flexibilität ist ein Vorrat an bestimmten Produkten dennoch von Vorteil – so auch bei Kartoffeln, die auf verschiedenste Art zubereitet werden können und immer passen. Doch wo halten sich die Knollen am besten?
Kartoffeln mögen es dunkel. Bekommen sie zu viel Licht ab, verfärben sie sich grün und produzieren das ungenießbare Solanin. Hier bietet sich deshalb eine Vorratskammer an. Verstaut werden sie am besten in einem Behältnis, das das Sonnenlicht gut abhält, in dem die Luft aber gut zirkulieren kann. Hierfür eignen sich Beutel aus Leinen oder Jute, eine Holzkiste oder ein Weidenkorb. Wurden die Kartoffeln in einer Plastikverpackung verkauft, sollte diese vorher entfernt werden. So lassen sich Feuchtigkeitsschäden vermeiden.
Auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle: sie sollte nicht mehr als um die 13 Grad Celsius betragen. Je wärmer es ist, desto schneller keimen die Kartoffeln aus und verlieren an Feuchtigkeit. Im Sommer sollten daher lieber mehrmals kleinere Mengen gekauft werden. In den Kühlschrank sollten rohe Kartoffeln übrigens nur als Notlösung und für maximal zwei Tage, denn bei zu viel Kälte wird ihre Stärke in Zucker umgewandelt und der Geschmack verändert sich. (KMG)