Die kalte Jahreszeit hält Einzug in Deutschland. Während die Menschen sich allmählich in immer mehr Schichten hüllen, werfen die Bäume zusehends ihr Herbstkleid ab. Allerorten sieht man rote, goldene und bronzene Blätter auf dem Boden liegen. Doch so herrlich die Farbenpracht ist, so vergänglich ist sie auch. Zudem sorgt sie für rege Betriebsamkeit, denn nicht überall, wo das Laub hinfällt, darf es auch bleiben. Gartenspezialist AL-KO gibt nützliche Tipps, warum z.B. Blätter an gewissen Stellen auf jeden Fall entfernt werden sollten, oder wie Sie das Laub im Anschluss verwerten.
Pflicht: Wo müssen Sie Ihr Laub entfernen?
Räumpflicht auf öffentlichen Wegen im Winter – weiß doch jeder. Doch auch im regnerischen Herbst sind die Gehwege regelmäßig aufgrund bestehender Rutschgefahr von Laub zu säubern. Grundsätzlich obliegt die Aufgabe Haus- und Grundstücksbesitzern, die diese aber per Mietvertrag weitergeben können. Dabei spielt es übrigens keine Rolle, von welchem Baum die Blätter stammen. Ihr Gehsteig liegt in Ihrer Verantwortung.
Empfehlung: Wo sollten Sie Ihr Laub entfernen?
Ein laubfreier Rasen ist natürlich keine gesetzliche Pflicht, für echte Gartenliebhaber aber ein absolutes Muss. Denn unter einer dicken Decke nassen Laubes gedeihen nicht nur Pilze und Moos prächtig, sondern das Gras beginnt wegen Sauerstoffmangel auch zu faulen. Statt des erhofften satten Grüns, erblicken Sie dann im Frühjahr unschöne gelbe Stellen. Ein paar einzelne Blätter können Sie aber ohne schlechtes Gewissen liegen lassen.
Praxisschritt 1: So entfernen Sie Ihr Laub
Zur Grundausstattung eines jeden Gärtners gehört natürlich der Rechen. Mit diesem lassen sich kleinere Flächen schnell, leise und effizient von Laub befreien. Je größer jedoch das Areal wird, desto mühsamer gestaltet sich das Zusammenharken per Hand. Abhilfe schaffen hier Laubbläser und -sauger. In Nullkommanichts ist die Arbeit erledigt. Moderne Geräte, wie der Benzinlaubsauger solo by AL-KO 442 oder der Akku-Laubbläser AL-KO LB 36 Li, vereinen sogar beide Funktionen. So können Sie die Blätter zunächst an einer Stelle zusammentragen und anschließend quasi ohne Zeitverlust einsaugen. Extra-Tipp: Um sich unnötige Wege zu sparen, sammeln Sie die Blätter zunächst auf einer Plane oder ein Tuch. Klappen Sie anschließend die vier Ecken zusammen und schon können Sie eine größere Menge Laub auf einmal transportieren.
Praxisschritt 2: So verwerten Sie Ihr Laub
Wer sein Laub nicht nur einfach entsorgen will, sondern es nutzbringend verwerten möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Igel, Frösche und Co freuen sich über Laubhaufen als kuscheliges Winterquartier. Auch so manche Pflanzen, zum Beispiel Blumenrabatte oder Sträucher, profitieren von einer wärmenden Schicht Laub während der kalten Monate. Gehäckselt und zerkleinert sind Blätter zudem ideale Beigaben für Ihren Komposthaufen. Extra- Tipp: Am besten zersetzt sich das nährstoffarme Herbstlaub in Verbindung mit frischem Rasenschnitt. Wer also seinen Rasen mäht, während eine dünne Laubschicht darauf liegt, bekommt erstklassiges Material für seinen eigenen Naturdünger.