Im Januar und Februar ist es ruhig im Garten. Das gibt uns Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und daraus Schlüsse für die nächste Saison zu ziehen. Warum ist das ein oder andere gar nicht oder nur schlecht gewachsen? War ich zufrieden mit der Ernte? Was ist besonders gut gewachsen? Gibt es etwas, das ich in meinem Garten vermisse oder kann ich etwas verbessern? Diese Fragen können jetzt im Winter geklärt werden. Schmökern Sie also ruhig mal etwas intensiver in der sehr umfangreichen Gartenfachliteratur und tauschen sich mit dem Nachbarn aus. Oder nehmen Sie doch einmal an einem Gartenseminar teil. Diese werden zum Beispiel von örtlichen Gärtnervereinen angeboten.
Im Winter ist die richtige Zeit, um Saatgutkataloge zu wälzen und die Anbauplanung für das nächste Jahr vorzunehmen. Viele interessante Hinweise dazu finden Sie unter www.aid.de/inhalt/anbau-planen-2071.html
Wer bei Kälte gerne draußen in seinem Garten unterwegs ist, kann auch jetzt schon einiges tun: Die Leimringe um die Bäume müssen dann und wann mal kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. Oder wer möchte, kann beispielsweise an einem sonnigen Tag seine Obstbäume schneiden oder mit einem Stammanstrich versorgen. Die Gartenwerkzeuge können gewartet werden. Sie sollten mindestens einmal im Jahr gesäubert und gefettet werden.
Wer Wintergemüse wie Feldsalat, Rosenkohl oder Grünkohl im Garten hat, sollte natürlich nicht vergessen diese auch regelmäßig zu ernten. Einige Gemüsearten wie Grünkohl oder Pastinaken entwickeln erst nach Frosteinwirkung ihr volles Aroma. Bei kaltem Wetter einfach ein Genuss. (Quelle: www.aid)