Champignons sind die beliebtesten Speisepilze der Deutschen. Und im Rheinland wird eine Menge davon angebaut. Am Niederrhein befindet sich ein Zentrum des Deutschen Champignonanbaus. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.
Die weißen und braunen Köpfe lassen sich vielseitig verwenden. In Suppen und Soßen, als Beilage zu Fleisch oder Fisch, auf der Pizza oder roh im Salat: Champignons passen zu fast allem. Dabei hat der Verzehr von frischen Champignons in den letzten Jahren stark zugenommen.
Mit wenig Arbeitsaufwand können frische Champignons verarbeitet werden. Sie müssen nicht geschält werden. Lediglich der Stiel sollte neu angeschnitten werden. Die Pilze sollten auch nicht gewaschen werden, da sie sich ansonsten voll Wasser saugen. Dies führt dazu, dass die Champignons beim Braten oder Dünsten zäh werden.
Wichtig sind eine möglichst ununterbrochene kühle Lagerung im Kühlschrank und eine schnelle Verarbeitung. Denn frische Champignons sollten maximal zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sollte der Verzehr innerhalb dieser Zeit nicht möglich sein, empfiehlt es sich, die Pilze zu putzen, zu schneiden und roh einzufrieren. Sie können dann später gefroren in Topf oder Pfanne erhitzt werden.
Champignons überzeugen durch ihre Inhaltsstoffe. Sie enthalten Kalium, Vitamin D, Niacin, Riboflavin und Biotin. Darüber hinaus sind sie kalorienarm.
Die Nachfrage nach braunen Champignons ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Ihnen wird ein etwas intensiverer Geschmack als den weißen Verwandten nachgesagt. Die Verwendungsmöglichkeiten sind bei beiden Sorten identisch.
In früheren Zeiten wurde stets darauf hingewiesen, dass Pilzgerichte nicht aufgewärmt werden dürfen. Bei den heutigen Kühlmöglichkeiten ist diese Aussage so nicht mehr zutreffend. Sofern die Pilze nach der Zubereitung schnell abgekühlt und dann kühl gelagert werden, können die dann nochmals erhitzten Pilze bedenkenlos verzehrt werden. (rlv)