Tradition: Kein Osterfest ohne Narzissen

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Narzissen gehören zu jedem Osterfest einfach dazu. Zwischen März und Mai sind die frischen Frühlingsboten einfach nicht wegzudenken. Und das Beste ist: Narzissen sind nicht nur strahlende Schönheiten, sondern auch besonders pflegeleicht und somit selbst für alle ohne grünen Daumen treue Frühlingsbegleiterinnen.

Es gibt mehr als 24.000 Narzissen-Sorten, die bekannteste ist zweifelsohne die „Narcissus pseudonarcissus“, die auch als Osterglocke bekannt ist und leuchtend Gelb blüht. Zu Ostern gehört sie genauso dazu wie der Osterhase und bemalte Ostereier. Jedes Jahr erfreuen sich Groß und Klein an der charmanten Frühlingsbotin. Ganz egal ob in der Vase oder im Topf, in Weiß, Gelb oder Orange – die Zwiebelblüher sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch ganz besonders pflegeleicht.

Im Frühjahr sind Narzissen sowohl im Topf als auch als Schnittblumen erhältlich. Holt man sich beispielsweise einen Topf mit Narzissen samt ihrer Zwiebeln ins Haus, muss man lediglich darauf achten, dass der Boden nicht zu trocken und nicht zu feucht ist. Trockenheit und zu viel Nässe verträgt die Narzisse nicht. Gibt man ihr hingegen regelmäßig einen kleinen Schluck Wasser, dankt sie es mit strahlender Schönheit. Stellt man Narzissen in die Vase, ist zu beachten, dass sie dort lieber allein, d.h. nicht gemixt mit anderen Blumen, stehen. Das liegt daran, dass Narzissen einen für andere Blumen giftigen Schleim im Vasenwasser absondern. Zudem stehen sie – am besten nach einem leicht schrägen Anschnitt – ungern in tiefem Wasser. Es reicht, wenn die Vase nur etwa zwei Daumen breit gefüllt ist, da Narzissen sonst zu viel Wasser aufnehmen und die Blüten dadurch ihre Leuchtkraft einbüßen und glasig werden. (BBH)