Ob glatt oder kraus, Schmaus oder Graus, die Petersilie ist nicht nur Garnitur und Gewürz vieler Speisen, sondern auch eine gesunde Heilpflanze. Sie enthält viele Vitamine, verleiht vielen Gerichten erst das typische Aroma und ist, laut dem Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV) unbestritten die Würze Nr. 1.
Petersilie wird sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus angebaut. Die Ernte auf dem Freiland findet von Mai bis November statt, wohingegen im Gewächshaus das ganze Jahr über geerntet wird.
Petersilie liebt helle Standorte aber keine direkte Sonneneinstrahlung, so der RLV. Es gibt sie in verschiedenen Formen, zum Beispiel als Bundware, Gewichtsware oder in Töpfen, so wie getrocknet und tiefgefroren. Wie schon erwähnt, gibt es die Variante mit krausen Blättern und die mit glatten. Auch die Petersilienwurzel kann vielfältig verwendet werden.
Nach RLV-Angaben beträgt die Anbaufläche von Petersilie im Freiland circa 1.200 ha und unter Glas rund 50 ha. Pro Jahr werden circa 27.000 t geerntet. In Petersilie ist viel Vitamin A, B1 bis B6, C und K sowie Beta Carotine und Folsäure enthalten. Es reinigt das Blut, wirkt verdauungsfördernd und ist wegen der vielen Spurenelemente und Vitalstoffe gut als Nahrungsergänzungsmittel geeignet. Chlorophyll und die ätherischen Öle in der Petersilie wirken außerdem geruchsbindend und verringern Körper- sowie Mundgeruch. (rlv)