Wandelröschen ist Terrassenpflanze des Jahres 2017

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Das Wandelröschen ist wahrlich ein guter Fang: Verschiedene Blütenfarben binnen eines Jahres, Formen von Strauch bis Stämmchen und wenig Pflegeansprüche zeichnen den reizenden Gartenblüher aus. Alles Gründe für die Initiative Pflanzenfreude.de, das Wandelröschen als Terrassenpflanze des Jahres zu küren.

Das Jahr 2017 startet erfolgreich für das Wandelröschen, denn auf Initiative von Pflanzenfreude.de haben es Produzenten und Gartenexperten aus dem Zierpflanzenbau als Terrassenpflanze des Jahres ausgezeichnet. Die elegante Siegerin bietet dem Betrachter ein unerwartetes Naturschauspiel und wechselt im Laufe ihrer Blütezeit von Mai bis Oktober mehrmals die Farbe ihrer auffällig hübschen Blüten. Zu Beginn der Outdoor-Saison zeigen sich die kleinen Blüten des Wandelröschens noch in zartem Weiß oder Gelb, bevor sie in ein leuchtendes Orange wechseln. Der Farbhöhepunkt ist im September erreicht, wenn die Blüten mit strahlend roten oder violetten Glanzpunkten verziert sind. Oft wird die Blüte zuerst im Inneren dunkler und färbt am Rand langsam nach, das Wandelröschen macht seinem Namen also alle Ehre.

Ursprünglich ist der Gartenblüher, welcher auch unter der botanischen Bezeichnung Lantana bekannt ist und zur Familie der Eisenkrautgewächse gehört, eine eher strauchige Pflanze, die gerne in Blumenampeln platziert wird. Mit ein paar Handgriffen und ein wenig Geduld lässt es sich aber auch als Hochstämmchen heranziehen. In Südostasien wird das Wandelröschen gar als Heckenpflanze verwendet und in Kugel-, Pyramiden- oder Würfelform zurechtgeschnitten.

Die Terrassenpflanze des Jahres bereichert das Freiluftwohnzimmer, sobald keine Nachtfröste mehr auftreten. Bei der Gestaltung gilt Mut zur Farbe: In knalligen Töpfen in Feuerrot, Ozeanblau oder Wiesengrün kommen die verschiedenen Varianten des Wandelröschens besonders gut zur Geltung und versprühen mit geballter Leuchtpower die Freude des Sommers. Dabei sorgen die changierenden Blüten auch in der Tierwelt für Glücksgefühle, da sie Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten anziehen. Nachdem die Blüten verwelkt sind, bilden sich grüne, brombeerähnliche Früchte, die sich später schwarz färben und ungenießbar sind. Im besten Fall wird Verwelktes einfach direkt entfernt, um die Fruchtbildung zu vermeiden. So kann die Terrassenpflanze ihre ganze Energie für die Gewinnung weiterer Blüten verwenden.

Um seine Gartenbesitzer lange zu erfreuen, sollte das Wandelröschen in nährstoffreiche, gut wasserdurchlässige Erde gepflanzt werden. Auf der Terrasse wird es am besten in einen Ziertopf mit Abflussloch am Boden gestellt. Das Loch wird mit Scherben oder Blähton gefüllt, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann und die Pflanzenwurzeln nicht im Wasser stehen. Das Wandelröschen ist eine echte Sonnenanbeterin, daher sollte der Standort hell und warm gewählt werden: je mehr Sonne, desto reicher die Blüte. Diese kann noch weiter gefördert werden, wenn die Erde nie ganz austrocknet, dabei nie zu nass gehalten und alle zwei Wochen Dünger verwendet wird. Bevor der erste Nachtfrost kommt, sollte die Pflanze an einem hellen Ort bei mindestens zehn Grad Celsius ins Haus geholt werden und überwintern.

Informationen und Pflegetipps zur “Terrassenpflanze des Jahres” gibt es unter Pflanzenfreude.de und auf www.facebook.com/diepflanzenfreude. (BBH)