Manchmal wird die Kartoffel auch „Zitrone des Nordens“ genannt, und das nicht ohne Grund: Auf 100 g kommen rund 17 mg Vitamin C – das ist mehr als beispielsweise bei Äpfeln. Beim Garen geht aber unweigerlich ein Teil davon verloren. Welche Methode ist also die beste, um so viel wie möglich davon zu bewahren?
Beim Garen im kochenden Wasser werden Vitamine und Nährstoffe vor allem dann ausgelaugt, wenn die Kartoffeln vorher geschält werden. Am besten ist es, bei dieser Zubereitungsart die Schale immer erst im Nachhinein zu entfernen. Werden die Kartoffeln frittiert, wirkt sich das positiv auf den Vitamin-C-Gehalt aus. Die plötzliche Hitze stoppt die Enzyme, die für den Verlust der auch Ascorbinsäure genannten Substanz verantwortlich sind. Da diese Art der Zubereitung jedoch fettig ist, sollte die Fritteuse nicht jeden Tag zum Einsatz kommen. Gesünder ist die Variante beim Braten in der Pfanne: Hier wird vergleichsweise wenig Fett verwendet, der Effekt auf das Vitamin C ist jedoch ungefähr der gleiche – vorausgesetzt, die Knollen werden nicht vorgekocht. Mit Blick auf die schlanke Linie ist diese Art der Zubereitung vorzuziehen.
Unschlagbar in Sachen Vitamin-C-Erhalt ist der Backofen: Als klassische Folienkartoffel, als Hasselback Potato oder in Spalten geschnitten bleibt hier genau so viel von den Nährwerten übrig wie in der Fritteuse. Viele weitere Informationen und leckere Rezepte rund um die Kartoffel gibt es auf der Website www.die-kartoffel.de. (KMG)