SOS im Vorgarten: Erste Hilfe für strapazierte Rasenflächen

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Ob Grillparty, Familienpicknick oder Kindergeburtstag: In Frühling und Sommer müssen Rasenflächen ganz schön was aushalten. Wie beanspruchtes Grün wieder saftig und gesund wird, weiß Rasenexperte und Premiumhersteller SABO.

Nach jedem Fest ist Aufräumen Pflicht – das gilt auch für den eigenen Vorgarten. Liegengebliebene Partyreste sollten schleunigst vom Grün entfernt werden. Geschieht dies nicht, kann nach der Bewässerung Staunässe entstehen, die die Luftzufuhr verhindert und ein vollständiges Trocknen des Bodens unmöglich macht: Eine Brutstätte für Krankheiten und Pilzbildung droht.

Kahle Rasenstellen ausbessern
Ein vom Grill gefallenes Stück Kohle oder ein leidenschaftliches Fußballspiel mit Stollenschuhen können leicht zu kahlen Rasenstellen führen. Bei lauen Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad sind Ausbesserungen schnell vorgenommen. Dafür wird hochwertiges Saatgut an einem möglichst windstillen Tag gleichmäßig ausgestreut. Am besten gelingt das bei Schritttempo. Achtung: Während einer langandauernden Hitzeperiode über 25 Grad ist die Aussaat nicht zu empfehlen, da die empfindlichen Keimlinge den UV-Strahlen nicht gewachsen sind.

Nährstoffe fürs Grün
Stickstoff, Phosphat und Kalium bringen Power in müde Graswurzeln. Als allgemeinen Richtwert können sich Gartenliebhaber etwa 25 Gramm Streumenge pro Quadratmeter notieren. Ebenso wie bei der Aussaat eignet sich auch für das Düngen ein windstiller Tag und eine gleichmäßige Schrittgeschwindigkeit. Ob der Rasen die Nährstoffe aufgenommen hat, ist nach wenigen Tagen an der veränderten Farbe zu erkennen: Bei saftig grünen Halmen haben Hobbygärtner alles richtig gemacht.

Regelmäßiges Mähen
Je nach Jahreszeit und Temperatur sollten Mähfrequenz und Schnitthöhe angepasst werden. In der wachstumsstarken Phase in Mai und Juni ist mindestens ein Mähgang pro Woche Pflicht. Mit den neuen kabel- und emissionsfreien Akku-Mähern von SABO geht die Pflege-Routine Grünliebhabern ganz leicht von der Hand. Die ideale Schnitthöhe für Gebrauchsrasen liegt bei 2,5 bis 4 cm, für Schattenrasen bei 4 bis 5 cm. In Phasen starker Sonneneinstrahlung in Juli und August sollte die Mähfrequenz auf maximal ein Mal pro Woche reduziert, die Schnitthöhe um 1,5 cm erhöht werden. Auf diese Weise können Hitzeverbrennungen des Grüns ausgeschlossen werden. (SABO)