Ab Mai geht es dem Blumenkohl auf deutschen Feldern an den Kragen: die Ernte beginnt und dauert bis Oktober an, erklärt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV). Im Laden begegnen einem meistens die weißen Kohlköpfe. Kaum einer weiß, dass es das Gemüse je nach Sorte sogar auch in anderen Farben, nämlich violett und grün gibt.
Weißer Blumenkohl braucht viel Wasser und Licht, ist jedoch gleichzeitig auch sehr lichtempfindlich. Das heißt, je stärker er der Sonne ausgesetzt ist, desto stärker reagiert er und verfärbt sich unschön. Blumenkohl wird daher mittlerweile so gezüchtet, dass die großen Blätter ihn vor Sonneneinstrahlung schützen, ähnlich wie ein Sonnenschirm, erklärt der RLV. Mit der Farbe verändert sich auch der Geschmack: Je intensiver die Verfärbung, desto intensiver der Geschmack. Für die Ernährung wichtig macht ihn der hohe Gehalt an Vitamin C. Außerdem ist Blumenkohl sehr bekömmlich.
Vergangenes Jahr wurde in Deutschland auf circa 3.300 ha Blumenkohl angebaut. Italien, Belgien und die Niederlande sind im europäischen Anbau Spitzenreiter. (RLV)