Wer seine Gartenpflanzen mit Regenwasser gießt, kann nicht nur viel Geld sparen, sondern versorgt sie auch mit Mineralien und Nährstoffen für ein gutes Wachstum. Zum Auffangen sind verschiedene Behältnisse wie Regentonne, Erdtanks und Zisternen geeignet, erklärt der TÜV Rheinland. Besonders praktisch sind Sammelbehälter aus Kunststoff, da sie nicht verrotten oder rosten können.
Das Sammeln von Regenwasser hat eine lange Tradition. Bereits in der Antike nutzten die Griechen und Römer das kostbare Nass. Es wurde in Zisternen aufgefangen und als Trinkwasser, zum Baden, für die Bewässerung der Gärten und die Versorgung des Viehs genutzt. Für den Hobbygärtner ist eine Regentonne nur dann sinnvoll, wenn das Wasser regelmäßig genutzt wird. Ohne einen ständigen Austausch wird es brackig und Keime breiten sich aus. In vielen Gärten ist die klassische 200-Liter-Regentonne zu finden, die mit Wasser aus der Regenrinne befüllt wird. Das gelingt entweder über eine Klappe, die mit der Hand geöffnet und geschlossen wird oder über ein Rohrsystem. Bei einem höheren Wasserverbrauch sind unterirdische Erdtanks und Zisternen eine Alternative.
Zu jeder guten Regentonne gehört ein Deckel, mit der sie richtig verschlossen werden kann. Auf diese Weise können Stechmücken keine Eier im Wasser ablegen. Zudem sind offene Wasserbehälter gefährlich, da Kinder kopfüber hineinfallen können. Andere Qualitätsmerkmale sind eine Füllstandsanzeige und ein Hahn an der Tonne, der die Wasserentnahme erleichtert. (Quelle: www.aid.de)