Die Blätter der Bäume leuchten gelb und rot, die weißen Ähren der Gräser sorgen für helle Lichtreflexe, dazwischen stehen ausgeblühte Stauden wie eiserne Zinnsoldaten, in taunassen Spinnweben verfangen sich Sonnenstrahlen, und die Teiche und Bäche spiegeln den klaren, blauen Himmel: Ein Spaziergang durch die Gärten von Appeltern bietet jetzt die ganze Bandbreite herbstlicher Reize. Bis Ende November hat der Gartenideenpark in der Nähe von Nimwegen am Wochenende noch geöffnet.
Ideen für den Spätherbst
Vielen Gartenbesitzern fällt es schwer, ihr eigenes Grün so zu gestalten, dass es auch im Spätherbst – ohne pompöse Blüten – attraktiv bleibt. Ein Ausflug in die Gärten von Appeltern mit seinen über 200 Schaugärten schafft da schnell Abhilfe. „Wir schneiden die Stauden und auch die Hortensien beispielsweise erst im nächsten Frühjahr", erzählt Ben van Ooijen, Eigentümer der Gärten von Appeltern. „Dann geben ihre vertrockneten Blätter, Blüten und Samenstände den Beeten selbst im Winter noch Struktur. Und ihre Rispen, Ähren und Dolden sehen mit Tau, Raureif und Schnee einfach faszinierend aus." Auch eine große Vielfalt an Gräsern ist in Appeltern zu sehen: sie schaffen spannende Höhenunterschiede. Pflanzt man beispielsweise Pampasgras einzeln als Solitär, erhält man einen prachtvollen Blickfang. Setzt man mehrere Gräser zusammen, ist es während leicht windiger Herbsttage atemberaubend, wenn sich die Blätter und Ähren wellenartig hin und her bewegen und ein beruhigendes Rascheln die Luft erfüllt. „Wählt man Gehölze mit rötlicher Blattfärbung, beschwört man das Gefühl eines ‚Indian Summers‘ herauf", so van Ooijen. „Und fallen die Blätter schließlich sanft zu Boden, ist das ein herrliches Naturschauspiel." Mit Dekorationen aus Naturmaterialien kann man dem Garten zusätzlichen Reiz verleihen. In Appeltern werden dafür gerne gesägte Baumscheiben, Äpfel, Moos oder Zweige verwendet und auf Tischen ausgebreitet, an Mauern gehängt oder auf der Terrasse aufgetürmt. (Quelle: Appeltern)