Brombeeren: Die kleinen Sommerfrüchte

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390 t Brombeeren ernteten die Schweizer Bäuerinnen und Bauern letztes Jahr. Damit liegt die Brombeere deutlich hinter der Erdbeere (5.867 t) und der Himbeere (1.842 t) zurück. Angebaut werden die Brombeeren laut dem Schweizer Obstverband dieses Jahr auf 33,6 ha.

Die süss-säuerlichen Brombeeren haben es trotz dem vergleichsweise kleinen Anbau in sich. Denn Brombeeren sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. So enthalten sie unter anderem viel Kalzium, Kalium, Magnesium sowie Vitamin C und Beta-Carotin.

Gesund sind nicht nur die Früchte, sondern ebenso die Blätter. Als Tee zubereitet, können sie entzündungshemmend, blutzuckersenkend und schleimlösend wirken. Brombeerblätter werden deshalb auch in der Naturheilkunde verwendet.

Die kalorienarmen Brombeeren werden meist roh gegessen – als Snack für zwischendurch, als Dessert oder im Müesli mit Milch oder Jogurt. Verarbeiten lassen sich die kleinen Früchte zu Konfitüren, Fruchtsäften sowie zu alkoholischen Getränken wie Obstwein oder Schnaps.

Die zu den Rosengewächsen gehörende Brombeere besteht aus einer Vielzahl kleiner Früchte, die um einen weissen Fruchtzapfen herumwachsen. Botanisch gesehen sind Brombeeren denn auch keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte.

Der Name leitet sich vom altdeutschen Wort "Brāmberi" ab, was so viel wie Dornbeere bedeutet. Durch die Zucht existieren aber seit einigen Jahren auch stachelfreie Brombeer-Sträuche. (LID)