Praxis-Schwerpunkt: Blühende Beete anlegen

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Seit 2008 ist DIE GARTEN TULLN als einzige ökologische Gartenschau Europas Vorzeigebeispiel für naturnahes Gärtnern. Die Gartenschau mit ihren mehr als 65 ökologisch gepflegten Schaugärten und dem größten Natur- und Abenteuerspielplatz Niederösterreichs zieht immer mehr Gäste an. „Besonders beliebt sind die Programme für Jung und Alt, bei denen die Besucherinnen und Besucher selbst einen grünen Daumen entwickeln können“, so Franz Gruber, Geschäftsführer der GARTEN TULLN.

Im Herbst ist der optimale Zeitpunkt, um Stauden zu pflanzen oder durch Teilung zu vermehren. Denn der Boden ist noch warm und die Pflanzen können vor der Vegetationsruhe im Winter noch gut einwurzeln. Die richtige Beet-Vorbereitung erspart später viel Arbeit. Soll ein Staudenbeet gelingen, setzen Sie auf erprobte Arten! Auch Standort, Bodenvorbereitung, Qualität und Dichte der gewählten Pflanzen sowie deren Pflege und Mulchung sind ausschlaggebend für den Erfolg. Zur Bodenverbesserung eignet sich gut zersetzter, reifer Kompost, der oberflächig eingearbeitet wird“, weiß DIE GARTEN TULLN Gärtnerin Karin Trauner.

Stauden werden gerne nach Farben ausgewählt. Achten Sie aber auch auf andere ökologische und ästhetische Merkmale wie Blüte und Fruchtstand, Textur und Form der Blätter, Wuchsform und -höhe, Horst- bzw. Ausläuferbildung sowie Blühabfolge. Vor dem Einpflanzen werden die Stauden am besten auf der Pflanzfläche aufgestellt – so wie sie später gepflanzt werden sollen. Ein Umgruppieren ist jetzt noch gut möglich und Pflanzabstände lassen sich sehr gut korrigieren. Wichtiger Abschluss der Pflanzarbeiten ist das Angießen. Ein frisch gesetztes Beet sollte, solange die Stauden noch nicht eingewurzelt sind, immer leicht feucht gehalten werden.

Im Naturgarten sollten jene standortgerechte Stauden für ein Beet ausgewählt und zusammengesetzt werden, welche dieselben Bedürfnisse und Ansprüche haben – das sorgt für optimales Wachstum und gesunde Pflanzen. Wie das Ergebnis optimal wird, können die Gäste auf der GARTEN TULLN sehen und erlernen“, so Gruber abschließend. (Quelle: Die GARTEN TULLN)