Die "Forstwirtschaft 4.0" umfasst die Vernetzung der verfügbaren Datenquellen zur effizienten Bewirtschaftung der Wälder auf der Basis digitaler Datenbanken, erklärt die Bundesregierung in einer Antwort (19/7162) auf eine Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion (19/6654).
Weil die Forstwirtschaft traditionell auf der Basis von Flächendaten arbeite, würden schon seit langem geografische Informationssysteme genutzt. Damit seien viele Informationen über Waldflächen bereits digitalisiert, heißt es weiter. Eine große Herausforderung bestehe darin, die vorhandenen Daten berechtigten Personen bei Beachtung aller Anforderungen das Datenschutzes zugänglich zu machen und die Datenquellen so zu vernetzen, dass die Informationen besser genutzt werden können als bisher. Damit erhobene Daten unmittelbar an den Adressaten übermittelt und ohne Zeitverzögerung genutzt werden können, sei eine Mobilfunknetzabdeckung mit ausreichend hohen Übertragungsraten über alle Waldgebiete hinweg zwingend erforderlich. Der zunehmende Umfang an erhobenen Messdaten und insbesondere die steigende Nutzung geographischer Informationen im Feld werden zudem eine ausreichend hohe Übertragungsrate des Mobilfunknetzes erfordern.