Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 1,86 Kilo ist Blumenkohl eine beliebte Kohlart. Im Mai beginnt jeweils die Schweizer Saison.
Blumenkohl ist die in der Schweiz zweitbeliebteste Kohlart – nach Broccoli. 15.744 Tonnen oder knapp 1,9 Kilo pro Kopf wurden im Jahr 2018 konsumiert. Davon stammten 7.089 Tonnen aus der Schweiz, die auf einer Fläche von rund 580 Hektaren angebaut wurden. Neben dem weißen gibt es in der Schweiz violetten Blumenkohl, der aber ein Nischenprodukt ist und lediglich auf 13 Hektaren kultiviert wird. Die Blumenkohl-Saison dauert von Mai bis November.
Ein Blütengemüse
Blumenkohl ist eines der Gemüse, von denen die Blüte gegessen wird. Dasselbe gilt für den verwandten Broccoli, aber auch für Artischocken. Ursprünglich stammt der Blumenkohl aus Kleinasien. In Ägypten soll er bereits im vierten Jahrhundert vor Christus angebaut worden sein. Danach gelangte er via Italien ins restliche Europa.
Blumenkohl ist reich an Vitamin C. Nebst Kalium und Folsäure enthält er viel Kalzium – jenen Mineralstoff, der für die Festigkeit von Knochen und Zähnen verantwortlich ist. Arm ist der leicht verdauliche Blumenkohl hingegen an Kohlehydraten.
Roh, frittiert oder gedämpft
Blumenkohl ist in der Küche vielseitig verwendbar. Man kann ihn roh – etwa mit Dip-Saucen oder im Salat – essen oder kochen, gratinieren, frittieren oder dämpfen. Gibt man beim Kochen etwas Zitronensaft oder Milch ins Kochwasser, so bleibt der Blumenkohl schön weiß.