Die ersten Äpfel aus regionalem Anbau sind da! Aufgrund der warmen  Witterung hat die Ernte der Hauptsorten in diesem Jahr einige Tage  früher begonnen. Gut für alle Gesundheits- und Klimabewussten, denn die  qualitativ hochwertigen Früchte sind besonders aromatisch und haben  einen weiteren entscheidenden Vorteil: Mit dem Konsum von Äpfeln aus  regionalem Anbau leistet man ganz nebenbei einen wichtigen Beitrag zum  Klimaschutz.
Optimaler Reifezeitpunkt
Wer jetzt zu  deutschen Äpfeln greift, tut sich und seiner Umwelt Gutes. Denn Äpfel  aus der Region schmecken besser und sind besonders vitaminreich.  Aufgrund der Nähe zum Kunden können die Obstbauern die verschiedenen  Apfelsorten zum jeweils optimalen Reifezeitpunkt ernten. Das merkt man  am aromatischen Geschmack und an der Festigkeit der Früchte. Äpfel, die  für den sofortigen Verzehr geerntet werden, sind somit bereits bestens  mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt. Für Apfelsorten,  die erst nach einer bestimmten Zeit der Lagerung ihre volle Genussreife  entwickeln, ist der richtige Pflücktermin wichtig, weil sie dann  optimal in die Lagerung starten und wichtige Reifeprozesse einwandfrei  ablaufen können.
Gelebter Klima- und Umweltschutz
Die  Nähe zum Verbraucher und die dadurch bedingten kurzen Transportwege  machen Äpfel aus regionalem Anbau zudem besonders klima- und  umweltfreundlich. Die Früchte müssen nicht tagelang im Kühl-LKW durch  Europa fahren, was den Energieaufwand und die Treibstoffmenge enorm  reduziert. Jede Verbraucherin und jeder Verbraucher kann daher durch den  Konsum von Äpfeln aus regionalem Anbau aktiv dazu beitragen, die  Verkehrswege zu entlasten und etliche Tonnen klimaschädliches CO2 einzusparen. Kurz gesagt: Der Kauf von Äpfeln aus der Region ist gelebter Klima- und Umweltschutz!
Deutsche Obstbauern meistern hohe Anforderungen
Im  Gartenbau zählt der Anbau von Obst und damit auch von Äpfeln zu den  sogenannten Sonderkulturen. Das bedeutet, dass der Anbau hohe  Anforderungen an das Fachwissen stellt, sehr arbeitsintensiv ist und  daher meistens in Spezialbetrieben stattfindet. Äpfel aus Deutschland  werden mit viel Handarbeit von Familienbetrieben aus der Region  nachhaltig erzeugt, aktuell sind es 5.500 Betriebe. Beliebte Sorten sind  vor allem ‚Elstar‘, ‚Braeburn‘, ‚Gala‘, ‚Jonagold‘, ‚Pinova‘, ‚Boskoop‘  und ‚Topaz‘.
Natürlich artenreich
Die  Apfelanlagen sind wichtige Biotope für zahlreiche Pflanzen- und  Tierarten, auch für viele gefährdete Arten. Die deutschen Obstbauern  fördern diese biologische Vielfalt zusätzlich durch unterschiedliche  Maßnahmen wie Insekten-Nistkästen, Blühstreifen und Vogel-Nisthilfen.  Sie tragen dadurch aktiv zum Erhalt und zur Entwicklung von  Biodiversität bei. Viele Insektenarten, darunter auch Wildbienen,  zahlreiche Vögel und Kleinsäuger werden so mit wertvoller Nahrung und  wichtigem Lebensraum versorgt. Wer Äpfel aus deutschem Anbau bevorzugt,  leistet daher einen aktiven Beitrag zur Förderung der biologischen  Vielfalt!
Mit Abstand am wichtigsten
Der  Apfel ist mit Abstand die wichtigste Baumobstart in Deutschland. Im  Jahr 2019 haben die deutschen Obstbauern auf einer Fläche von rund  34.000 Hektar Äpfel in verschiedenen Sorten angebaut und knapp 1 Million  Tonnen der vitaminreichen und leckeren Früchte geerntet. Damit haben  sie einen Großteil unserer Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen  und Vitaminen sichergestellt – und noch dazu gleichzeitig auf den Schutz  des Klimas geachtet. Ab sofort können Verbraucher wieder von den vielen  Vorteilen regionaler Äpfel profitieren – sicher unter Hygieneauflagen  kultiviert und geerntet, absolut frisch, lecker, aromatisch und gesund!
