Blütensterne für das neue Jahr: Amaryllis in fröhlich-frischen Farben

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Amaryllis verbinden viele vor allem mit dem Advent, dabei blühen die Zwiebelgewächse in der Natur eigentlich im Frühjahr. Durch einen Trick der Blumenzwiebelgärtner treiben die Schönheiten aber bereits im Winter aus und schaffen mit ihren imposanten Blüten in sattem Rot und kühlem Weiß eine feierliche Stimmung. Aber auch im neuen Jahr geben die Pflanzen alles und sind der Inbegriff von frühlingshafter Vorfreude. Besonders Varianten in hellen, fröhlichen Tönen sind nun perfekt.
Die Sorte ‚Apricot Parfait‘ beispielsweise zeigt sich in elegantem Pastell-Apricot mit hellgrünem Herzen und fügt sich wunderbar in moderne Dekorationen ein. Dasselbe gilt für die rosafarbene ‚Rebecca‘. Ihre Trompetenform hat natürlichen Charme und wirkt so ganz anders als die pompösen Amaryllisblüten, die während der Weihnachtszeit Hochsaison haben. Frische Leichtigkeit schafft die ‚Picotee‘: Ihre Blüten zeigen ein reines Weiß mit zartem, rotem Rand.

Wer es etwas ausgefallener mag, sollte die Zwiebeln der ‚Doublet‘ pflanzen. Ihre schmalen, spitzen Blütenblätter sind leicht nach außen gedreht und elegant gestreift. Mit diesem Look macht diese Amaryllis ihrem Beinamen Ritterstern alle Ehre. „Die ‚Doublet‘ ist eine Farbvariante der dunkelroten ‚Double Delicious‘", weiß Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. „Bei Blumenzwiebeln wie Tulpen, Hyazinthen oder Narzissen kommt es relativ häufig vor, dass sie spontan ihre Farbe ändern. Unter Amaryllen ist das erheblich seltener, was die ‚Doublet‘ umso besonderer macht."

Für Pflanzenfreunde, die die Herausforderung suchen, empfiehlt der Experte die schmetterlingsblütige Hippeastum papilio. Diese wilde Art wird bereits seit Jahren in Spezialgeschäften angeboten, hat den Durchbruch als große Handelssorte aber nie wirklich geschafft. „Das liegt daran, dass sie sich im Wohnzimmer etwas schwertut", so van der Veek. „In manchen Jahren ist sie völlig unzimperlich und wächst und blüht, aber es kann auch sein, dass sie Monate auf sich warten lässt. Wem das nichts ausmacht, dem verspreche ich mit der papilio eine blühende Überraschung." (Quelle: fluwel.de)