„Villa für Wildbienen“ und „Neu-Balkonesien“: Bundesweit bereits über 42 Hektar für Insekten gestaltet.

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Der Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“ der Stiftung für Mensch und Umwelt läuft auf Hochtouren. Noch bis zum 31. Juli 2022 können Interessierte mitmachen. Das lohnt sich: Die Stiftung schätzt das Engagement und bietet Gelegenheit zur Vernetzung. Das ist wichtig. Viel zu oft werden Naturgärten kritisch beäugt und engagierte Gärtnerinnen und Gärtner ausgebremst.
Naturgärten sehen wilder aus als konventionelle Gärten. Sie sind farbenfroh, haben viele Strukturen wie Staudenbeete, Trockenmauern, Totholzhaufen und Sandlinsen. Und sie locken damit eine Vielzahl verschiedenster Tierarten an, allen voran Insekten. Doch nicht jedem gefällt das. „Wer naturnah gärtnert, wird oft erst mal skeptisch betrachtet. Teilweise erschweren auch Vorgaben von außen die freie Entfaltung der Gärten. Kommunikation auf lokaler Ebene ist hier enorm wichtig. Mit dem Pflanzwettbewerb wollen wir allen Engagierten Mut machen und zeigen, dass ihr Einsatz für die Natur wertvoll und vorbildlich ist“, so Julia Sander, Koordinatorin des Pflanzwettbewerbs.
Auch Infoarbeit wird belohnt
Wer in seinem Garten etwas für Insekten tut, gewinnt mit etwas Glück Geld- und Sachpreise. Ehemalige Gewinnerinnen und Gewinner lädt die Stiftung für Mensch und Umwelt zur Teilnahme in der Wettbewerbsjury ein. Die Jury bewertet neben der Gartenarbeit die Kommunikation:
Wird die Presse zu einer Gartenführung eingeladen? Nutzen die Gärtnerinnen und Gärtner die Social Media, um auf sich und ihr Tun aufmerksam zu machen? Diese Aspekte sind wichtig, damit möglichst viele Menschen inspiriert werden, sich ebenfalls für die Bienen zu engagieren. Die Teilnahme ist noch bis zum 31. Juli 2022 möglich: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de. (Stiftung Mensch und Umwelt)