Das Lebensministerium und das Kuratorium Wald haben gemeinsam die Rotbuche (lat.: Fagus sylvatica) als österreichischen Baum des Jahres ausgewählt. Als echte Europäerin ist sie unter den weltweit vorkommenden elf Buchenarten etwas ganz besonders. Ihr Name kommt von der leicht rötlichen Färbung des Holzes. Die Rotbuche ist in Österreich mit etwa zehn Prozent am Gesamtvorrat die häufigste Laub-baumart. Besonders stark vertreten ist sie im Wienerwald, wo sich viele Erholungssuchende an ihrer prachtvollen Erscheinung erfreuen.
"Die Rotbuche ist eine Alleskönnerin. Ihr Holz wird für viele hochqualitative Produkte verwendet", so Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Wahl zum Baum des Jahres 2014. Die Rotbuche wird sowohl für den Möbel- und Innenausbau und als Rohstoff für die Textilfaser Viskose verwendet.
"Da die Fichte zunehmend zurückgedrängt werden wird, bietet sich eine Rückkehr zu einem ökologisch sinnvollen Buchen-Tannenmischwald an. Die Buche, welche unter wärmeren klimatischen Bedingungen gute Voraussetzungen findet, sollte hier wieder mehr zum Einsatz kommen", so Gerhard Heilingbrunner, Präsident von Kuratorium Wald.
Die Rotbuche wurde zum Baum des Jahres 2014 gewählt, um die Aufmerksamkeit auf die große – in Zukunft noch zunehmende – ökologische und ökonomische Bedeutung dieser Baumart zu lenken.
Am Internationalen Tag des Waldes am 21.03.2014 wird der Baum des Jahres vom Lebensministerium und dem Kuratorium Wald öffentlich präsentiert.