Möhren sollten in keinem Haushalt fehlen, weil sie so vielseitig einsetzbar sind. Egal, ob roh als Snack zwischendurch, Salatzutat, im Suppengemüse, als Gemüsebeilage, kurz im Wok gegart, am Schmorbraten, gepresst als Saft oder auch als Kuchenzutat, Möhren passen zu (fast) allem, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. Deshalb sollten sie auch jederzeit verfügbar sein.
Das haben sich die rheinischen Gemüseerzeuger zu Herzen genommen und bieten heimische Möhren fast rund ums Jahr aus regionalem Anbau an. Derzeit werden die im Herbst in Kühlhäuser eingelagerten Wurzeln vermarktet. Nach der Auslagerung werden sie gewaschen, sortiert, verpackt und dann an den Lebensmitteleinzelhandel verkauft.
Durch den Waschvorgang kurz vor dem Verkauf können Verbraucher auf ein Schälen der orangefarbenen Wurzeln in der Regel verzichten. Denn beim Schälen wird ein Großteil der wichtigen Inhaltsstoffe mit entfernt. Möhren enthalten einen hohen Gehalt an Pro-Vitamin A. Das Beta-Carotin kann nur in Vitamin A umgewandelt werden, wenn etwas Fett mitverzehrt wird. Aber auch Vitamin B1, B2, C und E sind in Möhren enthalten. Die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen tragen ebenfalls zum hohen gesundheitlichen Wert des Gemüses bei. Dabei sind Möhren kalorienarm und deshalb ideal geeignet für all diejenigen, die sich für die gerade beginnende Fastenzeit eine Gewichtsreduzierung vorgenommen haben.
Möhren können verpackt in einem Plastikbeutel problemlos einige Tage im Kühlschrank aufgehoben werden. Sollten einmal zu viele Möhren eingekauft worden sein, können sie auch sehr gut eingefroren werden. Hierzu werden sie zuvor entsprechend den späteren Verwendungswünschen zerkleinert.
Tolle Effekte lassen sich auch durch andersfarbige Möhren auf den Teller zaubern. Gelbe oder violette Möhren sind ebenfalls aus rheinischem Anbau erhältlich. Eine bunte Mischung der verschiedenen Sorten ist sicherlich ein Hingucker. (rlv)