Kohlrabi ist eines der frühesten Gemüse des Jahres – dies dank seines schnellen Wachstums.
Mit seiner dicken Knolle, den langen Stielen und den großen Blättern ist der Kohlrabi im Gemüseregal schon von weitem erkennbar. Da er auch eines der ersten Gemüse im Frühling ist, ist er auch ein hervorragender Bote dafür, dass wärmere Jahreszeiten anstehen. Grund für das frühe Vorhandensein ist seine relativ kurze Vegetationszeit.
Kohlrabi hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks gut eine Woche lang. Wickelt man ihn noch in ein feuchtes Tuch, so lässt er sich gar mehrere Wochen im Kühlschrank frisch halten. Gegessen werden kann Kohlrabi roh, aber auch gedämpft, gekocht oder gefüllt mit diversen Zutaten. Essen lassen sich übrigens auch die Blätter. Sie enthalten sogar mehr Vitamine und Mineralstoffe als die Knolle und können ähnlich wie Spinat zubereitet werden. Kohlrabi weist einen leicht süßlichen Geschmack auf, welcher von enthaltenen ätherischen Ölen herrührt. Wird das zur Familie der Kreuzblütler gehörende Gemüse im Gewächshaus angebaut, so schmeckt es etwas milder als jenes aus dem Freiland. Zudem gibt es verschiedene Sorten, die sich unter anderem aufgrund der Farbe der Knolle unterscheiden. So existieren neben dem verbreitetsten grün-weissen Knollen auch solche, die eher violett-blau sind.
Kohlrabi wurde im deutschsprachigen Raum bereits 1558 erstmals schriftlich erwähnt, ist als schon lange bekannt. Woher er aber ursprünglich stammt, ist ungewiss. Vermutungen gehen davon aus, dass sein Ursprung im Mittelmeerraum oder Mittelasien liegt. Mittlerweile ist er jedenfalls stark im deutschen Sprachraum verankert – deshalb ist er selbst auf Englisch unter dem Namen Kohlrabi bekannt. (Quelle: lid)