Worauf Sie beim Einkauf von Nüssen achten sollten

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Para-, Wal-, Hasel-, Cashew- oder Macadamianuss. Im Handel werden Nüsse für jeden Geschmack angeboten. Damit Sie keine tauben, ranzigen oder verschimmelten Nüsse erwischen, sollten Sie auf bestimmte Merkmale achten.

Aufgrund ihres relativ hohen Fettanteils werden Nüsse nämlich leicht ranzig. Vor allem zerkleinerte Nüsse verderben rasch. Kaufen Sie daher am besten ganze Nüsse. Sie sollten in jedem Fall sauber und unverletzt sein und nicht muffig riechen oder verfärbt sein. Packungen mit einigen dunkler aussehenden oder beschädigten Exemplaren wandern besser nicht in den Einkaufskorb. Wenn bei loser Ware Zweifel bestehen, kann man sich am Verkaufsstand auch mal eine Nuss knacken lassen und es genau prüfen. Ist das „Fleisch“, also der Samen, weiß, ist die Nuss frisch. Je gelblicher das Innere aussieht, desto älter ist sie. Alternativ eignet sich auch ein Schütteltest: Klappert der Kern in der Schale, ist er eingetrocknet und alt. Das gilt allerdings nur für Haselnüsse. Bei Kokosnüssen ist es ein Zeichen von Frische, wenn die Flüssigkeit beim Schütteln gluckert.

Auch die Art der Verpackung beeinflusst die Qualität und Haltbarkeit der Nüsse. In Plastikverpackungen kann sich Feuchtigkeit und damit Schimmel bilden. Frische Nüsse in der Schale sind am besten in einem Netz oder einer Holzkiste aufgehoben. So sind sie auch zu Hause länger haltbar.

Bei gemahlener, gehackter oder gehobelter Ware lohnt sich der Blick auf das Etikett. Das Mindesthaltbarkeitsdatum verrät, bis wann das Produkt ungeöffnet seinen Geruch, Geschmack, Farbe und Nährstoffe mindestens behalten soll. Danach ist es aber nicht zwangsläufig verdorben. Vertrauen Sie Ihren Sinnen. Sind Aussehen, Geruch und Geschmack einwandfrei, können Sie die Nüsse noch verwenden.

Haselnüsse, Walnüsse oder Erdnüsse zu knacken ist zwar zeitaufwändig, macht aber auch Spaß und ist in der Regel kein Problem. Manchmal erwischt man aber auch ein besonders hartnäckiges Exemplar. Legen Sie diese Nuss einfach für etwa eine Stunde ins Gefrierfach. Die Kälte verändert die Struktur der Schale, sodass sie sich anschließend leicht knacken lässt. Das Öffnen der Kokosnuss ist da schon etwas aufwändiger. Zum Öffnen schlägt man in zwei der drei „Augen“ – das sind die dunklen Keimstellen – einen sauberen Nagel und lässt durch eines der Löcher das Fruchtwasser ablaufen. Durch das andere Loch strömt während dessen Luft nach. Dann halten Sie die Nuss mit einer Hand fest und schlagen mit einem Hammer die Schale rundherum mit mehreren Schlägen auf. Das freigelegte Fruchtfleisch lässt sich in Streifen schneiden und sollte möglichst frisch gegessen werden. So schmeckt es am besten.

Der Macadamia-Nuss kann man übrigens mit diesen Maßnahmen nicht zu Leibe rücken. Für sie benötigt man einen speziellen Öffner. Kaufen Sie daher Macadamia-Nüsse am besten geschält.