Unerwartet hohe Temperaturen und anhaltende Niederschläge treiben seit dem Wochenende Frösche, Kröten und Molche in Berlin und Brandenburg zu Tausenden aus den Winterquartieren. Diese Aktivitäten sind für unsere Breiten jahreszeitlich viel zu früh. Umso mehr sind aufmerksame und rücksichtsvolle Autofahrer gefragt.
Derzeit fehlen an den Straßenabschnitten, die Amphibien bei ihrer Wanderung queren, noch vielerorts die Krötenzäune und nicht immer sind Amphibienwechsel mit einem entsprechenden Verkehrsschild gekennzeichnet. So werden massenhaft Tiere überfahren.
Insbesondere in Wäldern und in der Nähe von Gewässern sollten daher Autofahrer ihre Aufmerksamkeit auf Amphibien-Aktivitäten auf der Straße richten. Dann empfiehlt sich immer "Fuß vom Gas", denn schnell bilden sich hier rutschige Belege, die Kraftfahrzeuge ins Schleudern bringen können. Reduzierte Geschwindigkeit, mindestens auf 30 km/h, ist hier angesagt. Sie hilft auch den Amphibien. Unter Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit können Amphibien mit Wucht in die Luft geschleudert werden. Die Druckwelle oder den Aufprall überleben sie nicht.