Tag des Artenschutzes: Landwirte leisten freiwillig einen Beitrag zum Naturschutz

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Hätten Sie es gewusst? Feldlerche, Steinkauz, Kiebitz, zahlreiche seltene Pflanzenarten und viele weitere unserer liebgewonnen tierischen und pflanzlichen Begleiter der rheinischen Kulturlandschaften verdanken der Landwirtschaft erst ihren Lebensraum. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, findet am 3. März der Tag des Artenschutzes statt. Zahlreiche Landwirte beteiligen sich freiwillig bei Naturschutzprojekten der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, um bedrohten Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum zu erhalten.

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft hat sich nach RLV-Angaben in zahlreichen Projekten dem Artenschutz verpflichtet – eines davon ist das Feldlerchenprojekt. Auch in diesem Jahr können rheinische Landwirte „et Levelingche“, wie die Feldlerche im Rheinland liebevoll genannt wird, wieder unterstützen. Dazu können Landwirte jetzt wieder Anträge zur Förderung für die Anlage eines Feldlerchenfensters im Getreide bei der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft unter www.rheinische-kulturlandschaft.de stellen.

Um dem Rückgang der Feldlerchen NRW-weit entgegenzuwirken, führt die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft zusammen mit der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft seit fünf Jahren das Feldlerchenprojekt durch. Dabei legen Landwirte freiwillig ein 20 m² großes Feldlerchenfenster in ihren Getreidebeständen an, um den Lebensraum Acker für die Feldlerchen aufzuwerten. Teilnehmende Landwirte erhalten für den Ertragsausfall durch die Lerchenfenster eine angemessene Vergütung aus Mitteln des NRW-Landwirtschaftsministeriums.

Der Tag des Artenschutzes geht auf die Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englische Bezeichnung: CITES) der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 1973 zurück und soll zu Ideen und Projekten anregen, die der Artenvielfalt weltweit zugutekommen. (rlv)