Die Rispenhortensie: Ein whres Chamäleon für Blütenfans

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Der Rispenhortensie gehört ein fester Platz in den Herzen von Gärtnern auf der ganzen Welt. Kein Wunder, ist sie doch eine wahre Alleskönnerin! Während ihrer langen Blütezeit beeindruckt sie mit imposanten Blüten, außerdem ist sie winterhart, leicht zu pflegen und harmoniert nicht zuletzt wunderbar mit anderen Balkon- und Gartenpflanzen.

Die Rispenhortensie zählt wie eigentlich alle Hortensienarten zu den beliebtesten Pflanzen überhaupt. Grund dafür sind sicher ihre vielen, großen Blüten, die oft Monate lang blühen und Garten, Terrasse oder Balkon in ein wahres Blütenmeer verwandeln können. Je nach Sorte erscheinen ihre Blüten in etwa 30 cm langen, kegelförmigen Rispen, die bis in den Herbst hinein nichts an Farb- und Strahlkraft einbüßen. In Asien und Nordamerika wird die Rispenhortensie sogar als Baum kultiviert und kann eine Höhe von bis zu zehn Metern erreichen. Aber auch kleinere, in Töpfen oder Kübeln gepflanzte Varianten, wie hierzulande eher üblich, sind ebensolche Blühwunder und bringen lebendige Frische für Balkon und Terrasse. Darüber hinaus überrascht die Rispenhortensie mit ihrer besonderen Fähigkeit, ihre Blühfarben von Ende Juni bis September zu verändern.

So gibt es Sorten, die zu Anfang ihrer Blüte einen zarten Vanilleton haben, dann Hellrosa werden und schließlich in einem geschmackvollen Dunkelrot erscheinen. Viele zeigen sich wiederum zunächst strahlend weiß und nehmen beim Verblühen im Herbst einen romantischen Altrosaschimmer an. Das Wechseln der Farben und die voluminösen Blüten, die sich in so großer Anzahl an der Pflanze finden, sind jedoch nicht die einzigen Pluspunkte der Rispenhortensie. Sie harmoniert auch gut mit anderen Garten- und Terrassenpflanzen und eignet sich deswegen auch hervorragend für Pflanzkombinationen mit anderen Strauchgewächsen, Gräsern und auch Farnen.

Ein weiterer Pluspunkt der genügsamen Pflanze ist, dass sie als besonders winterhart gilt und sich frostigen Temperaturen und sogar Schnee unerschrocken entgegen stellt. In Töpfen gepflanzte Exemplare überwintern am besten an einem frostfreien Standort bei drei bis fünf Grad Celsius. Dazu kann der Topf entweder eingegraben oder in Jute eingepackt werden. Für die volle Blühkraft in den Sommermonaten sind außerdem Schnittmaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Die Rispenhortensie blüht am einjährigen Holz, das heißt an den Trieben, die im aktuellen Jahr gewachsen sind. Ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr ist deshalb wichtig, damit die Blüten groß und zahlreich erscheinen. Aber Vorsicht: Besser nicht zu stark ins alte Holz zurückschneiden, der neue Austrieb kann dadurch eventuell schwächer ausfallen.

Weitere Informationen und Pflegetipps zur Rispenhortensie und anderen Gartenpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de und auf www.facebook.com/diepflanzenfreude.

Weiteres Bild- und Textmaterial finden Sie in der Datenbank „Gartenglück“ unter blumenbuero.newsroom.eu/gartenglueck. (BBH)