Formvollendete Blüten, exotische Farben und ein schmeichelhafter Duft. All dies sind Attribute der Lilie und machen die Zwiebelblume zu einer der beliebtesten Zierblumen überhaupt. Im Volksmund teilt sie sich zusammen mit der Rose den Titel „Königin der Blumen“. Dass die Lilie wahrhaft königlich ist, liegt auf der Hand: Sie verfügt nicht nur über eine immense Grazie, sondern besitzt zudem noch symbolische, mythologische und sogar heilende Kräfte.
Bereits seit Jahrtausenden fasziniert die Lilie ihre Betrachter mit einem majestätischen Antlitz und einem intensiven, betörenden Duft. Ursprünglich ist sie im Himalaya beheimatet. Als Schnittblume in der Vase ist die Lilie jedoch weltweit anzutreffen. Sie gilt als wahrer Tausendsassa: Ihr wird eine heilende Kraft und aphrodisierende Wirkung nachgesagt, sie spielt eine wichtige Rolle in der Symbolik sowie der christlichen Mythologie und ist in Asien sogar ein beliebtes Lebensmittel. Unstrittig ist zudem die strahlende Schönheit der Lilie, die sich in über einhundert Sorten vielfältig präsentiert. So blüht die Lilie in vielen verschiedenen extravaganten Formen und Farben. Die Blüten können einen Durchmesser von 7 bis gut 25 Zentimetern erreichen. Es gibt sie in schlichtem Weiß und zartem Rosa, aber auch in auffallend kräftigem Rot, Gelb, Violett oder Orange. Darüber hinaus gibt es Blüten mit Streifen, Rändern oder Sprenkeln.
Die Lilie macht überall eine gute Figur. Das Umfeld ist dabei nicht entscheidend: Ob romantisch-verspielter Einrichtungsstil, kühle und moderne Ästhetik, mediterranes Interieur oder Landhauslook – Lilien lassen sich in unterschiedlichen Vasengefäßen so facettenreich inszenieren, dass sie jede Art von Raum veredeln und um einen majestätischen Anziehungspunkt bereichern.
Beim Duft teilen sich Lilien-Fans in zwei Lager: Die einen lieben den sinnlich-süßen Geruch, der sich rasch im gesamten Wohnraum verbreitet. Die anderen würden lieber drauf verzichten. Passenderweise variiert die Intensität des Lilienduftes je nach Sorte. Orientalische Lilien beispielsweise haben besonders große Blüten und sind meist stark duftend. Tigerlilien hingegen gelten als geruchslos. Sie haben nicht ganz so große Blüten wie die orientalischen Lilien, es gibt sie jedoch in kräftigen Farben mit dekorativen Tupfen. Wer sich dem betörenden Duft der Lilie nicht hingeben möchte, muss dementsprechend nicht auf ihre bezaubernde Anmut verzichten und kann sich bei richtiger Pflege lange an ihr erfreuen. Dafür entfernt man alle Blätter, die ins Vasenwasser hineinragen, stellt sie am besten nicht in die pralle Sonne oder an einen allzu zugigen Platz und füllt ihre Vase regelmäßig mit frischem Leitungswasser auf.
Weitere Informationen zur Lilie gibt es unter Tollwasblumenmachen.de und auf www.facebook.com/wasblumenmachen. (BBH)