Endlich werden im Rheinland wieder frische Himbeeren geerntet, berichtet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. In den vergangenen Tagen hat die Ernte der sogenannten Sommerhimbeeren begonnen.
Die Früchte reifen bei diesen Sorten bis etwa Ende Juli an den Ruten, die im vergangenen Jahr gewachsen sind. Ab August werden bis zu den ersten Frösten Herbsthimbeeren geerntet. Bei diesen speziellen Sorten reifen die roten Früchte an Ruten, die in diesem Jahr gewachsen sind. So kann die Erntezeit der beliebten Beerenfrucht um Monate verlängert werden.
Himbeeren sind sehr empfindliche Früchte und sollten deshalb auch unverzüglich verzehrt werden. Auf eine längere Lagerung oder lange Transportwege sollte verzichtet werden. Im Kühlschrank können die Beeren maximal zwei bis drei Tage aufbewahrt werden. Sollten einmal zu viele Himbeeren eingekauft worden sein, können die überzähligen Früchte sehr gut eingefroren werden. Wenn diese Früchte zunächst auf einen Teller gesetzt werden und erst nach dem Gefrieren in eine Dose oder einen Beutel gefüllt werden, können sie später ganz nach Bedarf entnommen werden.
Himbeeren enthalten sehr viel Vitamin C, aber auch Provitamin A und Vitamin B. Außerdem sind größere Mengen Phosphor, Calcium, Magnesium und Eisen enthalten. Die Früchte sind vielseitig verwendbar. Gelees, Konfitüren, Kuchen, Desserts oder Eis sind nur einige der zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten. Aber auch in einen Salat bringen die süßen Früchte eine fruchtige Note.
Wen die Kerne in den Himbeeren stören, muss die Früchte pürieren und durch ein Sieb streichen. Das macht zwar etwas Arbeit, lohnt sich aber bei manchen Gerichten. (rlv)