Attraktive Lückenfüller – Kalanchoë bringen Farben und Blüten

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Die Zeit rast dahin: Ein Großteil des Sommers ist leider schon wieder vorbei. Aber klagen wir nicht, sondern genießen wir lieber die schönen Tage, die jetzt hoffentlich noch kommen werden.
Glücklich, wer dann einen Balkon oder eine Terrasse besitzt, um dort bei Sonnenschein im Liegestuhl zu entspannen oder den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Bei einem Blick über die im Frühjahr bepflanzten Kästen, Kübel und Töpfe könnte die Laune allerdings schon wieder etwas sinken. Denn hier und da entdeckt man eventuell schon die ersten Lücken. Ob Löwenmäulchen, Mittagsblumen oder Hornveilchen – die Blütenfülle vieler Gewächse geht bereits deutlich zurück oder ist sogar schon vorbei. Und die ein oder andere Pflanze hat es womöglich auch etwas krummgenommen, dass wir 14 Tage im Urlaub waren und uns nicht ausreichend kümmern konnten. Aber keine Sorge: Wer keine Lust hat, auf die entstandenen kahlen Stellen oder gar leeren Töpfe zu blicken, pflanzt jetzt einfach noch mal nach. Eine Blume, die sich hervorragend dazu eignet, ist die Kalanchoë.

Viele halten die Kalanchoë zwar in erster Linie für eine Zimmerpflanze, tatsächlich fühlt sich die aus den tropischen Gebieten Asiens und Afrikas stammende Sukkulente aber auch bei uns im Sommer draußen sehr wohl. Ist es warm und sonnig, bringt sie zwischen ihren dunkelgrünen, fleischigen Blättern prächtige Dolden mit unzähligen kleinen Blüten hervor. Im Handel gibt es eine riesige Auswahl in ganz unterschiedlichen Farbtönen. Von Pink, Lachs und Lila über Orange, Gelb und Hellgrün bis hin zu Creme und Weiß reicht die Palette. Da findet sich für jede Lücke auf Balkon und Terrasse schnell eine passende Pflanze. Und da Kalanchoë nicht die Welt kosten, muss man auch nicht lange überlegen, sondern kann beherzt zugreifen.

Kalanchoë sind übrigens nicht nur schön, sondern auch ausgesprochen unkompliziert. Wenngleich sie an einem sonnigen Plätzchen besonders prächtig blühen, kommen sie auch in halbschattigen Bereichen gut zurecht. Sie lassen sich problemlos zusammen mit anderen Pflanzen in einen Kasten setzen, sind aber auch als Solistinnen im Topf bis in den Hebst hinein ein attraktiver Blickfang. Gegossen werden sollten Kalanchoë einmal in der Woche. Wird es mal vergessen, ist das aber nicht schlimm. Denn in ihren Blättern speichern die Sukkulenten Wasser und können so auch eine längere Trockenperiode gut überstehen. (GPP)