Die warmen Frühlingstage der vergangenen Wochen machen Lust auf eine üppige Blütenpracht auf Balkon und Terrasse. Jetzt ist es höchste Zeit, Kästen, Kübel und andere Gefäße herzurichten, so die Fachberater der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. In Fachhandelsgärtnereien und Gartencentern finden Hobbygärtner dazu das richtige Angebot. Wer sich unsicher ist, kann die Experten vor Ort fragen. Sie helfen bei der individuellen Zusammenstellung der Pflanzen und geben nützliche Pflegetipps. Die Auswahl an Beet- und Balkonpflanzen, Kräutern, Stauden und Ziergehölzen ist im Moment riesig. Kombiniert werden darf nach Lust und Laune. Erlaubt ist was gefällt. Einzige Voraussetzung: Die Ansprüche der Pflanzen an das Licht sind zu berücksichtigen. Schattenliebende Pflanzen, zum Beispiel viele Begoniensorten, oder sonneliebende Pflanzen, zum Beispiel das Wandelröschen, sollten entsprechend platziert werden.
Wer keine Lust hat selbst zu kombinieren, für den gibt es inzwischen fertige Mixprodukte am Markt. In guten Fachgärtnereien sind sie unter verschiedenen Namen wie „Celebration“, „Checkies“, „Confetti“ oder „Trixi“ zu haben. Die bereits gemixten Produkte nehmen den Kunden die Entscheidung ab und sind einfach in der Verwendung. Die Farbkombination ist bereits vorgegeben und als Käufer muss man sich eigentlich nur entscheiden, ob noch weitere Pflanzen farblich passend dazu kombiniert werden sollen.
Zu den Pflanzenfavoriten gehört in diesem Jahr die Calibrachoa Superbells ,Cherry Star‘. Sie ist zur Pflanze des Jahres 2014 für den Norden gewählt worden. Es handelt sich um eine „Minipetunie“, die mit pinkfarbenen Blüten und einem auffallend gelben Sternenmuster daherkommt. Sie blüht bei guter Pflege ausdauernd bis in den Herbst und ist bestens geeignet für Ampeln, Gefäße und Balkonkästen. Dabei liebt sie einen vollsonnigen Standort und das Beste – der Pflegeaufwand ist gering. Er beschränkt sich aufs Gießen und gelegentliches Düngen. Weitere Informationen finden sich im Netz auf der Seite www.pflanze-des-jahres-im-norden.de/index.html. (Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen)