Blumenschmuck macht aus einem gedeckten Tisch im Handumdrehen eine festliche Tafel. In der Beet- und Balkonblumenzeit ist die Auswahl an farbenfrohen Blüten besonders groß. Doch nur wenige Sommerblumen blühen so vielfältig wie die Geranie. Dank ihrer zahllosen Farbtöne und Blütenformen lassen sich mit der schönen Südafrikanerin besonders abwechslungsreiche Tischdekorationen zaubern!
Hinsetzen und Genießen: Picknick de luxe auf dem grünen Rasen
Picknick de luxe im aktuellen Boho-Stil: Statt einer einfachen Decke wurde hier ein Teppich mitsamt Tischplatte und Kissen auf dem Rasen arrangiert. Farbenfrohe Schnittgeranien in vielfältigen Glasgefäßen schmücken die liebevoll gedeckte Tafel und versprühen Sommergefühl und gute Laune. Als blumiger Willkommensgruß liegt auf jedem Teller ein einzelner Geranienstiel mit rosaweißer Blüte. Bei einem solchen Empfang heißt es Hinsetzen und mit allen Sinnen genießen!
DIY-Idee: blühendes Centerpiece
Das blühende Centerpiece mit geschnittenen Geranien und farblich passenden Kerzen ist ein origineller Blickfang für die sommerliche Festtafel. Die Fertigung des guten Stücks erfordert ein wenig Zeit und Geschick, dafür kann es aber immer wieder verwendet werden.
Für ein 20 Zentimeter breites, 40 Zentimeter langes und 19 Zentimeter hohes Holz-Centerpiece benötigt man neben verschiedenfarbigen, langstieligen Geranien ein massives, 15 bis 20 Millimeter starkes Holzbrett mit den Maßen 20 x 60 Zentimeter, Holzleim, Schleifpapier, nach unten dünn zulaufende Reagenzgläser, farblich passende Kerzen, einen an den Durchmesser der Reagenzgläser angepassten Bohrer, eine Schraubzwinge, eine Stichsäge, einen Bleistift und ein Lineal.
Und so wird’s gemacht:
Schritt 1: Mit Bleistift und Lineal auf der Unterseite des Brettes die notwendigen Hilfslinien ziehen. Hierfür zunächst jeweils zehn Zentimeter vom rechten und linken Rand entfernt die Sägelinien für die späteren Ständer vorzeichnen. Anschließend in der Mitte des zentralen Holzstücks ein aus zwölf fünf mal fünf Zentimeter großen Quadraten bestehendes Gittermuster zeichnen. Dieses hilft, die Position der Bohrlöcher genau zu bestimmen. Der Abstand zwischen dem Gitternetz und den Rändern des Holzstücks beträgt bei unserem Beispiel auf allen Seiten fünf Zentimeter.
Schritt 2: Mit der Stichsäge die beiden Endstücke abtrennen.
Schritt 3: Anschließend die Löcher bohren. Bei unserem Werkstück sind es insgesamt 21 (eines an jedem Schnittpunkt des Gitternetzes). Es empfiehlt sich, auf einem kleinen Stück Holz zwei Musterlöcher in der richtigen Größe und mit dem passenden Abstand zueinander vorzubohren und dieses als Hilfsmittel zu nutzen. Hierfür das kleine Holzstück mit einer Schraubzwinge so auf dem zu bearbeitenden Brett platzieren, dass sich die vorgebohrten Löcher exakt an den richtigen Stellen befinden. Anschließend einfach gerade durch die bestehenden Löcher nach unten bohren. Ein drittes Holzstück unter dem zu bearbeitenden Brett dient dem Schutz der Arbeitsfläche.
Schritt 4: Die Ständer mit Holzleim an dem Mittelstück fixieren und trocknen lassen. Eine Schraubzwinge sorgt dafür, dass sie während des Trocknens nicht verrutschen.
Schritt 5: Nun können die mit Wasser gefüllten Reagenzgläser und die Kerzen in den Löchern der selbst gebauten Empore verteilt werden. Zum Schluss frisch geschnittene Geranienstiele einstellen. Fertig!
Perfekt abgestimmt: blumige Serviettenringe
Bei einem liebevoll gedeckten Tisch zählt jedes Detail. Selbstgemachte Serviettenringe mit echten Blumen sind ein absoluter Höhepunkt auf jeder sommerlichen Festtafel, mit denen sich die florale Tischdekoration ideal fortsetzen lässt. Links: Das romantische Arrangement aus Geranienblüten in Rosa und Koralle ist perfekt auf das zauberhafte Mini-Bouquet in der filigranen Tasse abgestimmt.
Rechts: Hier zieren Mini-Bouquets aus gepflückten Geranien fertig vorbereitete Besteckpakete. Tipp: In einem mit Wasser gefüllten Orchideenröhrchen mit Gummideckel bleiben die Geranien länger frisch. (Pelargonium for Europe)