Wussten Sie, dass die ersten Bienen und Hummeln bereits im Februar ausfliegen? Sie erwachen aus dem Winterschlaf und gehen sofort hungrig auf Nahrungssuche. Helfen Sie diesen wichtigen Insekten, indem Sie jetzt Blumenzwiebeln pflanzen.
Offene Blüten
Mit Blumenzwiebeln können Sie den Vorfrühling mit dem Summen und Flattern von Insekten erleben. Aber welche Blumenzwiebeln sind am besten geeignet? Einige Zwiebeln liefern mehr Bienennahrung als andere. Und der Pollen einer Blüte ist leichter zu erreichen als der einer anderen. Wählen Sie immer Pollenbomben mit offenen Blüten. Und staffeln Sie die Blütezeiten, damit sich die Bienen monatelang daran erfreuen können. Diese Blumenzwiebelsorte ist dafür bekannt, dass sie viel Nektar und Pollen produziert:
- Traubenhyazinthe (Muscari)
- Weißes Buschwindröschen (Anemone nemerosa)
- Atlantisches Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta)
- Botanische Tulpe (Tulipa)
- Sizilianischer Honiglauch (Nectaroscordom siculum)
- Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
- Krokus (Crocus), botanische und großblütige
- Balkan-Windröschen (Anemone blanda)
- Zierlauch (Allium giganteum, moly und sphaerocephalon)
- Schneeglöckchen (Galanthus)
- Schneeruhm (Chionodoxa luciliae und sardensis)
- Sternhyazinthe (Scilla bifolia und siberica)
- Winterling (Eranthis)
- Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum)
Der richtige Platz
Haben Sie Ihre Blumenzwiebeln ausgewählt und sind sie bereit zum Einpflanzen? Geben Sie ihnen einen Platz im Garten mit humusreichem Boden, an dem sie teilweise in der Sonne stehen. Botanische Tulpen sind die Ausnahme, denn sie mögen viel Sonne. Die Sonne fördert die Produktion von Pollen und Nektar. Außerdem verströmen Blumen, die in der Sonne stehen, einen stärkeren Geruch, so dass sie von Bienen und Hummeln leichter gefunden werden können. Baumspiegel oder Orte, an denen im Winter Laub liegen bleibt, sind ideale Plätze, da die Feuchtigkeit die Produktion neuer Samen anregt.
Nektar
Bienen und Hummeln leben vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst von Nektar. Nektar ist eine süße, sirupartige, zuckerhaltige Flüssigkeit. Man kann ihn im Herz oder an der Außenseite der Blüte sehen. Es sieht aus wie Wasser, aber es fühlt sich klebrig an. Der im Nektar enthaltene Zucker ermöglicht es den Insekten, in Bewegung zu bleiben. Nektar enthält neben Zucker auch Proteine und Vitamine. Honigbienen sammeln auch Nektar, aber sie verwenden ihn zur Herstellung von Honig. Dieser Honig ist eine wichtige Nahrungsquelle für das Bienevolk.
Blütenstaub
Honigbienen, Wildbienen und Hummeln sammeln neben Nektar auch Pollen von den Blüten. Dies ist als Nahrung für die Larven gedacht. Pollen wird auch als Blütenstaub bezeichnet und stammt aus den männlichen Keimzellen der Blüten. Er sieht wie feines Pulver aus. Jede Blüte produziert eine andere Farbe von Pollen, von gelb bis rot, aber auch violett, weiß und braun. Die Gemeinsamkeit aller Pollenfarben besteht darin, dass sie alle Proteine, Fette und Vitamine enthalten. Beim Pollensammeln bestäuben die Bienen die Blüten gleichzeitig.
Wissenswertes
- Gelingt es nicht, um den Nektar zu erreichen? Hummeln haben eine zusätzliche Waffe! Sie setzen ihr ganzes Gewicht ein, um die Blume zu öffnen.
- Einige Hummeln, wie z. B. die Erdhummel, machen ein Loch an der Seite einer Blüte, um an den Nektar zu gelangen.
- Bienen und Hummeln mögen am liebsten weiße, gelbe und blaue Blumen.
- Viele Blüten sind gefleckt und gestreift. Das dient den kleinen Fliegern als Wegweiser zum Nektar, denn die Botschaft lautet "Hier ist Nektar!“
- Bienen und Hummeln haben spezielle Pollenkörbe an ihren Hinterbeinen, mit denen sie Pollen transportieren.
- Die Menge des von einer Pflanze produzierten Nektars schwankt im Laufe des Tages. Dies ist auf den Einfluss von Feuchtigkeit und Sonnenlicht zurückzuführen. (Quelle:iBulb)