Sie sind der Speisepilz schlechthin. Kein Wunder, Champignons erhält man das gesamte Jahr über, sie sind lecker und zu dem auch sehr gesund. Dass man die beliebten Pilze bequem und günstig im Geschäft kaufen kann, war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts keine Selbstverständlichkeit.
Erst dann begann der Anbau in großen Mengen und wurde dadurch erschwinglich, berichtet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).
Champignons wachsen in dunklen und klimatisierten Räumen. Dabei zersetzen sie organische Substanzen. Braune Champignons werden laut RLV von vielen aufgrund ihres intensiveren Geschmacks bevorzugt, sind dafür aber auch teurer als ihre weißen Artgenossen. Das liegt daran, dass sie langsamer wachsen und mehr Fläche brauchen. Die Pilze enthalten viele Vitamine und sind reich an Mineralstoffen, zum Beispiel Kalium, Eisen und Kupfer.
Rund 96% der Speisepilze, die in Deutschland kultiviert werden, sind Champignons. Vorreiter beim Anbau sind Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Die Erntemenge lag 2015 bei circa 70.000 t. In der Küche gibt es viele verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten, sei es roh, gekocht oder im Auflauf. Die Pilze kann man gut einige Tage im Kühlschrank lagern, sollte jedoch unbedingt die Plastikfolie entfernen, empfiehlt der RLV. Dies ist wichtig, damit das Kondenswasser verdunsten kann. (rlv)