Fast das ganze Jahr bieten die rheinischen Gemüseerzeuger Chinakohl aus heimischem Anbau an. Dabei ist Chinakohl ein absolutes Allround-Talent. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.
Chinakohl ist überaus vielseitig einsetzbar. So kann er roh als Salat – am besten kombiniert mit Früchten – genauso wie erhitzt verzehrt werden. Ob gekocht, gedünstet, im Wok zubereitet, überbacken oder auch im Eintopf: Chinakohl passt einfach immer. Er lässt sich hervorragend mit anderen Zutaten kombinieren und überzeugt auch durch die kurze Zubereitungszeit.
Dabei ist das Gemüse sehr gesund. Viel Vitamin C, Vitamin D und Provitamin A sind neben wertvollen Mineralien, wie Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium und Eisen die wichtigsten Inhaltsstoffe. Im Gegensatz zu manch anderer Kohlart ist Chinakohl sehr bekömmlich und sogar als Schonkost geeignet.
Ab etwa Ende Oktober lagern die Gemüseerzeuger die festen Köpfe in Kühlhäuser ein. So kann Chinakohl bis weit in das neue Jahr hinein stets frisch angeboten werden. Häufig werden die Köpfe zur Vermarktung in Folie eingewickelt. Diese Folien verhindert ein Welken der äußeren Blätter und hält den ganzen Kopf frisch. Von daher erleichtern sie auch die Lagerung im Haushalt, die grundsätzlich kühl erfolgen sollte. Angeschnittene Köpfe sollten unbedingt wieder mit Folie verpackt werden. So halten sie sich noch einige Tage. In China lagern Privathaushalte Chinakohl im Herbst in großen Mengen zum Beispiel auf Balkonen ein. Im Laufe des Winters werden die Vorräte nach und nach aufgezehrt. (rlv)