Auch in den Wintermonaten bieten die rheinischen Gemüseerzeuger knackigen Chinakohl an. Das ursprünglich aus Asien stammende Gemüse wird in Kühlräumen gelagert und stets frisch aufbereitet. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Mittlerweile wird Chinakohl fast ganzjährig aus heimischem Anbau angeboten. Insbesondere in den Wintermonaten bietet sich das Kohlgemüse roh als Salat an. Es hat den großen Vorteil, keinen starken Kohlgeschmack zu besitzen, und wird in Fertigmischungen gerne auch als Ersatz für Eissalat verwendet. Dabei lässt sich Chinakohl als Salat sehr gut mit Früchten kombinieren.
Aber auch gegart ist das Gemüse vielseitig einsetzbar. Ob gekocht, gedünstet, überbacken, als Zutat im Eintopf oder im Wok zubereitet, den Verwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Chinakohl lässt sich hervorragend mit vielen anderen Zutaten kombinieren. Er besticht durch eine kurze Garzeit. Und auch der Putzaufwand ist überschaubar.
Für kleinere Haushalte empfiehlt es sich, jeweils so viele Blätter vom Kopf abzulösen, wie benötigt werden. Der Rest des Kopfes hält sich in einem Folienbeutel bei kühler Lagerung mehrere Tage frisch. Chinakohl enthält viele wertvolle Mineralien, wie etwa Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium und Eisen sowie die Vitamine C, D und Provitamin A. Dazu ist er sehr bekömmlich und auch als Schonkost geeignet. Dies ist für ein Kohlgemüse ungewöhnlich. (RLV)