Hecken sind echte Multitalente im Garten: Sie gliedern und strukturieren die Freifläche, sie schützen vor Wind, sie gewähren Blickschutz und bewahren somit die Privatsphäre. Damit das Grün dicht und kräftig wächst, braucht es allerdings einen regelmäßigen Rückschnitt. Wir geben Tipps für die Pflege und den Schnitt der Hecke, von der Vorbereitung über ein sorgfältiges und gerades Schneiden bis hin zum sicheren Arbeiten über Kopfhöhe. Wichtig ist es außerdem, den passenden Zeitpunkt zu finden, damit die Hecke anschließend wieder munter austreiben kann.
1. Der richtige Zeitpunkt
Grundsätzlich ist das Schneiden von Hecken ganzjährig erlaubt. Um die heimische Vogelwelt und ihren Nachwuchs zu schützen, untersagt das Bundesnaturschutzgesetz allerdings große Rückschnitte vom 1. März bis zum 30. September. Leichte Formschnitte sind hingegen erlaubt und auch zu empfehlen. Unabhängig vom Termin sollten die Freizeitgärtner die Hecke vor dem Schnitt in jedem Fall auf tierische Bewohner untersuchen. Tipp: Die Hecken zum einen im Frühjahr, zum anderen im Herbst stutzen, das dankt die
grüne Mauer mit einem dichten Erscheinungsbild.
2. Das passende Gartengerät finden
Heckenscheren mit Motor sind nicht nur wesentlich bequemer und
kraftsparender in der Handhabung als manuelle Scheren – sie sorgen zudem für
ein präzises Schnittbild und schnelles Arbeiten. Im Trend liegen Akku-Geräte
wie etwa die Heckenschere „HSA 56“ von Stihl. Sie gehen emissionsarm und
besonders leise ans Werk.
3. Für gerade Schnitte sorgen
Wem gelingt schon aus der Hand ein exakt horizontaler Schnitt über mehrere
Meter hinweg? Damit die Oberkante der Hecke gerade verläuft, können sich
Freizeitgärtner eines einfachen Tricks bedienen, indem sie über die gesamte
Länge der Hecke eine Schnur in der gewünschten Schnitthöhe ziehen. Mit Hilfe
von Holzpflöcken oder Metallstangen lässt sich die Schnur spannen und
befestigen. Nach dem Schnitt die Schnur wieder entfernen und die Seiten der
Hecke bearbeiten. Noch ein Tipp dazu: Die Hecke immer in langen,
kreisförmigen Zügen von unten nach oben stutzen.
4. Den Grünschnitt einsammeln
Nach dem Heckenschnitt sollte natürlich das Aufräumen folgen. Verbleiben etwa
Reste des Schnittguts auf dem Rasen, wird dessen Wachstum behindert und es
können kahle Stellen entstehen. Den Heckenschnitt daher stets am Boden mit
einem Fächerbesen zusammenkehren oder bequem etwa mit dem Akku-
Blasgerät „BGA 56“ beseitigen.
5. Das Schnittgut direkt auffangen
Eine praktische Möglichkeit ist es, das Schnittgut direkt aufzufangen. Gerade
die kleinen Blätter des Buchsbaums sind oft schwer vom Untergrund zu
entfernen. Clevere Gartenbesitzer sorgen daher vor und legen rund um den
Buchsbaum eine textile Unterlage wie etwa ein altes Bettlaken aus. Das
Schnittgut fällt darauf und kann somit einfach wegtransportiert werden.
6. Schneiden hoher Hecken
Beim Schneiden in hohen Höhen können schnell die Arme schwer werden. Beim
Schnitt hoher oder breiter Hecken erleichtern Geräte mit einem abwinkelbaren Messerbalken wie der Akku-Heckenschneider „HLA 56“ die Arbeit. Durch den
langen Schaft behält der Freizeitgärtner stets seinen sicheren Stand auf dem
Boden und kann Hecken bis zu einer Höhe von drei Metern stutzen. Aber auch
für vertikale Schnitte oder das Arbeiten nah am Boden bietet der einstellbare
Messerbalken praktische Vorteile. (STIHL)