Das Richtige für das Immunsystem: Rote Bete

von

in

 Hier ist der Name Programm: Denn jeder, der schon einmal Rote Bete verarbeitet hat, weiß, wie wichtig es ist, Handschuhe bei der Zubereitung zu tragen. Rote Bete enthalten den stark färbenden dunkelroten Farbstoff Anthocyan. Dies ist auch der Grund, warum Rote Bete in der Lebensmittelindustrie gerne als natürliche Lebensmittelfarbe eingesetzt werden.

Die erdigen Knollen beinhalten aber auch eine große Zahl an Vitaminen und Mineralstoffen und sind deshalb überaus gesund, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. Hierzu zählen Vitamin C, mehrere Vitamine aus der B-Gruppe und das Provitamin A ebenso wie Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Jod und Natrium. Die den sekundären Pflanzenstoffen zuzurechnenden Saponine und Flavonoide, die in Roten Beten enthalten sind, gelten als krebsvorbeugend und immunstimulierend. Damit sind Rote Bete genau das, was der Körper beim derzeitigen Schmuddelwetter braucht, um sich vor Erkältungskrankheiten zu schützen.

Während die roten Knollen früher vor allem eingelegt verzehrt wurden, sind die Verwendungsmöglichkeiten heute wesentlich vielfältiger. Carpaccio, Suppen, Salate, aber auch frisch gepresst als Saft sind nur einige der Verwendungsmöglichkeiten für die immer größer werdende Fangemeinde der roten Knollen. Besonders Mutige verwenden Rote Bete auch als Kuchenzutat.

Mit einer Anbaufläche von rund 125 ha sind Rote Bete eine wichtige Gemüsekultur im Rheinland. Der überwiegende Teil dieser Fläche ist für die Verarbeitung bestimmt. Entweder werden die Rüben eingelegt oder aber als fertig gekochte und vakuumierte Rüben verkauft. So kann der Verbraucher je nach Dicke der Rüben lange Kochzeiten einsparen. (rlv)