Äpfel soweit das Auge reicht: am 3. Oktober ist „Der Apfeltag“ im Park der Gärten. In der Zeit von 9.30 bis 18 Uhr gibt es wieder an zahlreichen Ständen reichlich Gelegenheit zum Informieren und natürlich auch zum Kaufen.
Überall im Parkgelände beherrscht dieser knackige Fitmacher die Szenerie und steht in vielfältiger Form im Mittelpunkt. In einigen Gartenquartieren ziehen jetzt leuchtende Zieräpfel die Blicke auf sich. Muster von Obstspalieren und sogar eine Streuobstwiese warten ebenfalls darauf, im Park der Gärten entdeckt zu werden.
„Auch zum Apfeltag rufen wir als grüne Institution unsere Gäste dieses Jahr
zum nachhaltigen Einkauf auf“, erklärt Andrea Röben vom
Veranstaltungsmanagement. „Wir bitten alle Besucher, eigene Beutel,
Rucksäcke, Taschen oder alte Tüten mitzubringen, um die gekauften Waren
darin zu transportieren. Somit leisten wir alle einen Beitrag zur
Ressourcenschonung, vermeiden zusätzlichen Müll und schützen die Umwelt“,
so Röben weiter. Wer seinen eigenen Einkaufshelfer dennoch vergessen hat,
kann direkt vor Ort eine Mehrwegtasche für kleines Geld erwerben.
Neben den Besuchern sind auch die Aussteller gefordert: Seitens des Parks
gibt es für die Aussteller ein Verbot für Einweg-Plastiktüten. Die Aussteller
halten Mehrweglösungen bereit und fragen die Käufer aktiv nach ihren eigenen
Taschen oder anderen Transportbehältnissen. Der Transport von Waren erfolgt
also durchweg über Mehrweglösungen.
Die ganze Bandbreite der regionalen Apfelvielfalt eröffnet sich vor den
Parkbesuchern im Rahmen einer Ausstellung mit mehr als 200 verschiedenen
Apfelsorten. Die Szenerie beeindruckt jedes Jahr aufs Neue. Man kann sich
dem intensiven Duft frischer Äpfel kaum entziehen und die Darbietung einer
solch großen Apfelvielfalt beeindruckt Jung und Alt ebenso. Hierbei kann man
sehr klangvolle Namen entdecken: Kaiser-Wilhelm, Prinz von Preußen,
Geheimrat Oldenburg, Bismarckapfel, Schönherr von Nordhausen, oder
Champagner-Renette, um nur einige der Sorten zu nennen.
Ausgewiesene Apfelexperten geben ihr Know-how direkt weiter – sei es in
Vorträgen oder an den verschiedenen Beratungsständen. Besonders gefragt
sind die Pomologen. Die Experten bestimmen wieder mitgebrachte Äpfel gegen
eine geringe Schutzgebühr (2 Euro je Sorte) – drei Exemplare pro Sorte werden
dafür benötigt.
Vielfältige Informationen erhält der Besucher von Dipl.-Ing. Albert Nordmann,
Fachberater vom Obstbauberatungsring Südoldenburg e. V.. Ebenso vor Ort ist die Niedersächsische Gartenakademie, an deren „Gartentreff“ allgemeine
Gartenfragen beantwortet werden. Bei dem Vortrag von Dr. Dankwart Seipp gibt es Tipps zu dem Thema "Pflege von Obst im Hausgarten – ganz natürlich".
Was wäre aber ein Apfeltag ohne zünftigen Apfelverkauf. Neben dem
erntefrischen Obst werden natürlich auch wieder allerlei interessante Produkte
rund um den Apfel verkauft, sowohl aus konventionellem wie auch aus
biologischem Anbau.
Aber auch an diejenigen ist gedacht, die zukünftig daheim ernten wollen. Ob
Spalier, Hochstamm oder Strauch: Renommierte Obst-Baumschuler bieten
Obstgehölze an. Ausgewählte Händler mit weiteren herbstlichen Produkten
runden den Markt an diesem Tag ab. (Park der Gärten)