Salatgurken gehören zu den beliebtesten Gemüsen der Schweiz. Die Saison beginnt im April und dauert bis Oktober.
Salatgurken sind eines der meistkonsumierten Gemüse. Der Pro-Kopf-Konsum liegt bei ca. 3,7 kg jährlich. Von den knapp 31.128 t, die 2016 über den Ladentisch gingen, stammten 14.883 t aus der Schweiz. Gurken aus einheimischer Produktion gibt es jeweils von April bis Oktober zu kaufen. Die Gemüseproduzenten bauen auf gut 65 ha Salatgurken an. Fast der gesamte Anbau erfolgt in Gewächshäusern. Hinzu kommt der Anbau anderer Gurken-Sorten.
Allrounder in der Küche
In der Küche können Gurken vielfältig verwendet werden. In dünne Scheiben geschnitten ergeben sie einen leichten und bekömmlichen Salat. Sie lassen sich auch kochen, schmoren, in Essig einlegen oder zu Saft verarbeiten. Und was weniger bekannt ist: Gurken schmecken auch als Dessert vorzüglich – etwa in Form eines Cakes oder Sorbets. Gurken bestehen zu 96% aus Wasser und enthalten nur 13 Kilokalorien pro 100 g, womit sie zu den energieärmsten Gemüsen gehören.
Gurken sind wie Kürbisse ein Fruchtgemüse. Weil sich die wertvollen Inhaltsstoffe – wie Kalium, Phosphor oder Magnesium – vorwiegend in der Schale der Gurken befinden, sollten sie nicht geschält werden. Ausgiebig waschen reicht.
Von weiß bis gelb-orange
Gurke ist nicht gleich Gurke: Die rund 40 verschiedenen Sorten unterscheiden sich hinsichtlich Farbe und Formen beträchtlich. Das Spektrum reicht von weißen bis hin zu gelblich-orangen, von länglichen bis hin zu runden Gurken. Das aus Indien stammende Gemüse ist eine stark zehrende Pflanze, die gut gedüngte, humusreiche Böden sowie genügend Wasser und warme Temperaturen zum Gedeihen braucht. (LID)