Am 14. Februar ist Valentinstag, für manche Verliebte das romantischste Datum im Jahr.
Den Ursprung dieses inoffiziellen Feiertages findet man wohl in der katholischen Kirche. Er soll an den Heiligen Valentinus erinnern, der trotz eines Verbotes durch Kaiser Claudius II – heimlich – Verliebte in christlicher Zeremonie traute und dafür im dritten Jahrhundert in Rom als Märtyrer starb. Diese nicht vollständig belegte Geschichte verleiht dem Valentinstag bei aller Romantik auch einen Hauch von Drama, eine Kombination, die in Hollywoodfilmen oft ein Hit ist …
Ob nun wahr oder nicht, mit seinem historischen Hintergrund entwickelte sich der 14. Februar im Laufe der Zeit weltweit zum Tag der Verlobungen. Wer jetzt aber nicht direkt vor der Partnerin oder dem Partner mit einem Ring in der Hand auf die Knie fallen möchte, kann an diesem Datum seine Zuneigung durchaus auch anders bekunden. Das zeigen zahlreiche Traditionen aus anderen Ländern: In Italien wird am Valentinstag beispielsweise die Liebe mit einem Schloss an einer Brücke verewigt – diesen Brauch kann man mittlerweile auch in vielen deutschen Städten entdecken. Die Männer in Spanien freuen sich über Bücher, während sich Schweden essbare Herzen aus Weingummi schenken. Besonders beliebt ist der Tag der Verliebten jedoch in den Vereinigten Staaten, wo er stark kommerzialisiert wurde. Die Amerikaner lassen ganz nach dem Motto „je mehr, desto besser" die Kassen klingeln. Zu den beliebtesten Geschenkartikeln gehören hier Zuckerherzen, herzförmiges Gebäck, Pralinen und Valentinstagskarten – gern auch in Kombination. Schon mal von „Candygram" gehört? Hierbei handelt es sich um ein Präsent, das aus einer netten Nachricht und etwas Süßem besteht. An den Highschools erfreut es sich am 14. Februar großer Beliebtheit und wird dort gerne anonym an den jeweiligen Schwarm verschickt.
In Deutschland ist man lieber direkt und spart sich die Geheimnistuerei: Hierzulande sind tatsächlich Blumen das klassische Valentinsgeschenk. Wem rote Rosen zu klischeehaft oder bedeutungsschwer erscheinen, der kann auch zu anderen Sträußen greifen: Im oft noch eher grauen Februar können farbenfrohe Tulpen bereits für heitere Frühlingsstimmung sorgen. Und da Tulpe nicht gleich Tulpe ist, hat man die Wahl zwischen verschiedensten Farben und Blütenformen: Von gefiederten über sogenannte gezackte bis hin zu gefüllten Tulpen, die an Pfingstrosen erinnern, ist alles möglich. Fest steht, bei einer so großen Auswahl wird sicherlich jeder fündig und kann den Herzensmenschen damit glücklich machen. (Quelle: TPN)