LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Machen wir unser Bundesland zum Schmetterlingsparadies! Zum Start ins Gartenjahr legt ‚Natur im Garten‘ den Schwerpunkt auf Schmetterlinge für Artenschutz und Vielfalt in heimischen Gärten. Am Schmetterlingssonntag, dem 23. April, haben sich 233 Gemeinden, 22 Pfarren und 24 Schaugärten tatkräftig an der Aktion beteiligt.“
125.000 Samensackerl „Schmetterlingsparadies“ sind im Rahmen des Schmetterlingssonntags bis zum 23. April in Gemeinden, Pfarren und „Natur im Garten“ Schaugärten verteilt worden. Diese werden in den nächsten Tagen und Wochen als Futterstellen für heimische Falter wichtige Nahrungsquellen und Lebensräume in Gärten, auf Balkonen und Terrassen sein. Die Fläche entspricht rund 200.000 Quadratmeter bzw. 28 Fußballfelder. Informationsveranstaltungen und mediale Beiträge wiesen weiters auf die Bedeutung der Insektenjuwele hin. Denn Schmetterlinge nehmen für den Erhalt der Artenvielfalt eine besonders wichtige Rolle ein. Von 4.000 Arten in Österreich sind rund die Hälfte vom Aussterben bedroht.
Als Höhepunkt zelebrierte Bischof Alois Schwarz die Heilige Messe in Imbach bei Senftenberg (Bezirk Krems). Ein Frühschoppen mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Bürgermeister Stefan Seif sorgte anschließend mit über 300 Besucherinnen und Besuchern im Klostergarten für beste Unterhaltung, um besonders auf die Bedeutung von Schmetterlingen, deren Raupen und ökologisches Gärtnern aufmerksam zu machen.
„Jeder Quadratmeter Futterstelle für Schmetterlinge und Raupen im Naturgarten ist wertvoll für den Erhalt der Artenvielfalt. Wir wollen auch heuer möglichst viele Landsleute motivieren, mit wenig Aufwand eine Futterstelle anzulegen“, informiert Pernkopf. „Mit relativ einfachen Mitteln werden hier bedeutende Akzente für Klima-, Umwelt- und Artenschutz direkt vor der eigenen Haustüre gesetzt. Machen wir Niederösterreich zum Schmetterlingsparadies“, so Pernkopf weiter. (Natur im Garten)