Fledermäuse werden in Deutschland immer seltener. Mittlerweile stehen alle 23 heimischen Fledermausarten auf der „Roten Liste“ und sind vom Aussterben bedroht. Dies liegt unter anderem daran, dass es für die eifrigen Insektenvertilger immer schwerer wird, geeignete Tagesquartiere zu finden.
Um die Fledermaus zu unterstützen, empfiehlt der Naturschutzbund Deutschland (NABU) das Fledermausquartier von Neudorff. Dabei handelt es sich um einen Kasten aus unbehandeltem Holz, der in etwa vier Meter Höhe an der Außenwand eines Gebäudes angebracht wird. Die Höhe sowie eine freie Einflugschneise sind dabei entscheidend, denn Fledermäuse lassen sich vor dem Flug gerne einige Meter fallen, um optimal starten zu können.
Wer den Fledermäusen auch noch ein reichhaltiges Mitternachtsbuffet bieten möchte, pflanzt Sträucher und Blumen, die nachts duften, in der Nähe an. Entsprechende Samenmischungen wie die Wildgärtner-Freude-Mischung „Nachtschwärmer Treff“ gibt es im Gartenfachhandel. Denn der Duft von Pflanzen wie Nachtviole, Geißblatt, Buddleja oder Nachtkerze lockt Insekten an, die den faszinierenden Fledermäusen als Nahrung dienen. (txn-p)