„Die Hälfte der Brutvogelarten im Land, wie Kiebitz, Wiesenpieper, Zwergdommel oder Wachtelkönig, sind gefährdet“, sagte Umweltministerin heute zur Veröffentlichung des Umwelttipps im Juni unter dem Motto „Für mehr Vielfalt im Garten“. Gerade auch Privatgärten böten Vögeln wichtige Nahrungsquellen, Brut- und Unterschlupfmöglichkeiten, so Höfken. Seit Jahren lässt sich in privaten Vorgärten jedoch der „Trend“ zu sogenannten Stein-Gärten – „Beete“ mit Schotter- und Kiesabdeckung – beobachten. „Die Bedeutung der Pflanzen und der Artenvielfalt gehen so weiter zurück. Bienen, Insekten und Vögel finden dort keine Nahrung mehr“, erklärte die Umweltministerin.
Das Gute: Ein bunter Garten bereitet nicht grundsätzlich mehr Aufwand. Mit pflegeleichten Staudenmischungen und heimischen, robusten Pflanzen bleibt die Arbeit überschaubar. „Die Botschaft an alle Gartenliebhaber lautet daher: ,Entsteint Euch‘. Denn Stauden, Sträucher, Bäume, Gemüse-, Obst- und Zierpflanzen schaffen einen Artenreichtum für Menschen und Insekten“, führte die Ministerin an. Hier setzt auch das neue Landesprogramm „Aktion Grün“ an, das mit dem Teilprojekt „Rheinland-Pfalz blüht“ neue Nahrungs- und Bruthabitate für Bienen, Vögel und Schmetterlinge in Kommunen schafft.
Mit welchen einfachen Tricks ein buntes Gartenparadies geschaffen werden kann, verrät der Umwelttipp des Monats Juni „Entsteint Euch! – Für mehr Vielfalt im Garten“ aus der Reihe „Umweltschutz im Alltag“.
Der Flyer und weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter: www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de.
Weitere Informationen zum Landesprogramm „Aktion Grün“ sind abrufbar unter: https://mueef.rlp.de/de/themen/naturschutz/aktion-gruen/