Strahlend trägt die Fuchsie dieses Jahr den Titel Balkonpflanze des Jahres. Der krautige Strauch erfreut mit knalligen Blütenfarben die Gemüter und wird in bunten Töpfen zum Inbegriff des Trends „Happy Life“. Damit ist die Fuchsie ein Muss für jedes Fest auf dem Balkon.
Die Fuchsie hat die Pflanzenfreude.de-Redaktion überzeugt und konnte sich mit ihrer Blühkraft und ihren leuchtenden Farben bei einer Fachjury durchsetzen. Mit der Fuchsie wird das Draußen-Wohnzimmer in diesem Jahr zur verspielten Oase, denn gepflanzt in bunte Töpfe, Gefäße oder pastellig gestrichene Drahtkörbe ist die Fuchsie der beste Gast auf einem Balkon, inszeniert im Trend „Happy Life“. Dieser Trend verbreitet farblich vielfältige Fröhlichkeit und repräsentiert die Leichtigkeit der Sommersaison. Zu den in Weiß, Rosa oder Lila strahlenden Blüten der Fuchsie werden bunte Gartenblüher wie Mandevilla oder Petunien kombiniert. Schmackhafte Beeren verbreiten zusätzlich Freude. Viele unterschiedliche Pflanzen, platziert und dekoriert in farbenfrohen Töpfen und Gefäßen machen diesen fröhlichen Trend aus.
Urspünglich stammt die Fuchsie, ein Nachtkerzengewächs, aus Mittel- und Südamerika und bietet mit über 100 Arten eine reichliche Vielfalt. Es gibt niedrigwachsende Arten, die gerne im Steingarten gedeihen, oder Fuchsiensorten, die als Baum bis zu zehn Meter in die Höhe schießen. Die meisten Fuchsienarten sind allerdings strauchig und in dieser Form sind sie uns hierzulande überwiegend im Kübel auf dem Balkon bekannt. Oft ist die Fuchsie nur ein einjähriger Gast auf dem Balkon. Ihr Ursprung findet sich in den peruanischen Anden und da es dort zumeist sehr warm ist, kann die Fuchsie mit Frost nicht umgehen. Bei der Pflanzung sollte also stets darauf geachtet werden, dass keine Nachtfröste mehr drohen.
Die Fuchsie fühlt sich als bunter Entertainer auf dem Balkon idealerweise an der Ostseite des Hauses am wohlsten. Eine nach Westen oder Nordwesten ausgerichtete Lage akzeptiert die Fuchsie aber auch. Bei Südbalkonen sollte darauf geachtet werden, dass die Fuchsie nicht in der prallen Sonne steht. Da der quirlige Strauch aus den Bergwäldern in Süd- und Mittelamerika stammt, mag er es feucht. Die Fuchsie sollte demnach immer gut gegossen werden, aber niemals überwässert sein.
Die Fuchsie ist ein Nährstoffzehrer, d.h. eine Überdüngung ist nahezu unmöglich, und so freut sich die Pflanze über regelmäßige Anreicherung ihres Erdreichs. Wer nicht genug bekommt von der Fuchsie, kann sie recht einfach vermehren. Der Hobbygärtner setzt den Steckling nur in ein Wasserglas und wenn die Wurzeln zwei bis drei Zentimeter lang sind, kann der Fuchsien-Zögling eingetopft werden.
Fact-Sheet: Die farbenfrohe Fuchsie
Namensherkunft: Die Fuchsie ist nach dem deutschen Botaniker Leonhart Fuchs benannt, den ihr Entdecker Charles Plumier bewunderte und mit der Bedeutung würdigen wollte.
Pflegetipps
Ort: Am liebsten wächst die Fuchsie an der Ostseite des Hauses. Wenn sie auf der Südseite gepflanzt wird, sollte darauf geachtet werden, dass sie im Schatten anderer Pflanzen wächst, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Temperatur: Bei Temperaturen zwischen 16 bis 24 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit gedeihen Fuchsien am besten.
Wassergabe: Die Fuchsie sollte immer gut gegossen, aber niemals überwässert werden. Bei hohen Temperaturen und trockenem Wetter sollten die Pflanzen zudem mit Wasser besprüht werden.
Düngung: Die Fuchsie ist ein Nährstoffzehrer und benötigt daher von März bis August regelmäßige Anreicherung ihres Erdreichs mit Dünger.
Weitere Informationen und Pflegetipps zur Rose und anderen Gartenpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de, auf Facebook und in der Datenbank „Gartenglück“. (GMH)