Nur noch wenige Monate, dann ist die Schule für eine weitere Generation junger Menschen geschafft! Die meisten von ihnen freuen sich auf diesen Moment.
Immerhin bedeutet er, dass sie einen wichtigen Abschnitt ihres Lebens erfolgreich abschließen können und der Weg frei ist für ein neues Abenteuer. Doch so sehr diese Aussicht auch spannend und aufregend ist, genauso sehr verunsichert sie viele Jugendliche. Denn längst nicht alle sind sich sicher, in welche Richtung es anschließend gehen soll. Mehr und mehr drängt sich die Frage in den Vordergrund:
Welcher Beruf ist der richtige für mich?
Die Antwort gestaltet sich häufig schwierig. Das scheinbar unüberschaubare Spektrum an Möglichkeiten überfordert viele Jugendliche. Wie sollten sie bei der Suche nach dem passenden Beruf vorgehen? „Wir raten Schülerinnen und Schülern, sich zuerst mit sich selbst zu beschäftigen und herauszufinden, was sie gerne tun, wo sie sich gerne aufhalten, wo ihre Stärken liegen", erklärt Thomas Wiemer, Referent für Nachwuchswerbung und Weiterbildung beim Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa). „Ist man eher Praktiker als Theoretiker, Teamworker anstatt Einzelkämpfer und sieht man sich eher als Frischluftfan oder als Schreibtischkraft, dann ist zum Beispiel der Beruf ‚Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau‘ – kurz Landschaftsgärtner – ideal." Doch was, wenn einem diese Selbstreflektion schwerfällt? Hier empfiehlt es sich, im Internet zu recherchieren. Dort gibt es zahlreiche Websites mit spannenden Tests, die dabei helfen, sich der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden. Darüber hinaus spielt der Austausch mit den Vertrauenspersonen im direkten Umfeld eine elementare Rolle, wie Eltern, Geschwister, Nachbarn und Freunde. Wer sich darüber hinaus professionellen Rat wünscht, kann sich mit Berufsberatern zusammensetzen, zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit, aber auch bei verschiedenen Berufsverbänden. Jugendliche, die mehr über den Beruf des Landschaftsgärtners wissen möchten, finden beim AuGaLa die richtigen Ansprechpartner. Darüber hinaus stehen auf Ausbildungsmessen Praktiker aus der Branche für Fragen bereit.
Das Ausbildungsförderwerk des GaLaBaus hilft
„Mit mittlerweile über 20 hauptamtlichen Referentinnen und Referenten für Nachwuchswerbung sind die Landschaftsgärtner nicht nur auf Informationsveranstaltungen in Schulen oder Berufemessen bundesweit aktiv. Vom Flyer über die Broschüre bis zum Film, ob im klassischen Internet oder in den Sozialen Medien: Wir informieren vielfältig über unterschiedlichste Kanäle", hebt Wiemer vom Ausbildungsförderwerk hervor. „Auf unserer Website finden sich zahlreiche Informationen zu den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, Aufgabenschwerpunkten und Einsatzorten. Denn der Beruf ist sehr abwechslungsreich – von Privatgärten über Firmengrundstücke bis hin zu Stadtparks, von Pflanzen über Steine bis hin zu Holz und Metall, von Wasserspielen über Licht- und Vermessungstechnik bis hin zu schweren Maschinen ist alles dabei. Und die Branche boomt, denn Natur und Pflanzen, privates und öffentliches Grün nehmen in der Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein."
Frühzeitig die Berufsorientierung beginnen
Während man zur Schule geht, drehen sich die meisten Gedanken um den Unterricht, die Prüfungen, um Punkte und klausurrelevante Themen – immer mit dem Blick auf das Zeugnis, das man schließlich in den Händen halten wird. Neben all diesen Aspekten ist es aber auch wichtig, sich schon früh mit der Berufswahl auseinanderzusetzen. Denn allzu schnell ist das Schuljahr vorbei und die Bewerbungsphase für Ausbildung und Studium beginnt. Wer die Entscheidung zur persönlichen beruflichen Zukunft nicht unter Zeitdruck treffen möchte, sollte rechtzeitig beginnen, sich Gedanken zu machen. „Dann besteht auch die Möglichkeit für einige Tage oder Wochen in den Beruf hineinschnuppern", hebt Wiemer vom AuGaLa hervor. „Das ist äußerst ratsam, denn ein Praktikum in den Ferien ist die beste Möglichkeit, den Berufsalltag hautnah kennenzulernen. So klärt sich relativ schnell, ob dieser den eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten entspricht. Außerdem kann man einen potenziellen Ausbildungsbetrieb und zukünftige Kollegen kennenlernen. Nicht zuletzt hat man so schon einen ‚Fuß in der Tür‘ und häufig sehr gute Chancen bei der Bewerbung." Für Jugendliche, die sich ein Bild vom Garten- und Landschaftsbau machen möchten, sind die anstehenden Osterferien ideal: im Frühjahr ist in den Gärten und Parks viel zu tun und man kann in kurzer Zeit einen intensiven Einblick in den landschaftsgärtnerischen Berufsalltag nehmen. Eine Ausbildungs- und Praktikumsbörse gibt es direkt auf www.landschaftsgaertner.com – und in der Ausbildungsbetriebssuche sind mehr als 3.000 Unternehmen in ganz Deutschland nur einen Mausklick entfernt. (Quelle: BGL)