2017 gehen die Gärten in die Stadt. „Natur im Garten“ zeigt in den vier Städten Wr. Neustadt, Korneuburg, Mödling und Schwechat mit dem mobilen Garten, wie auch im urbanen Umfeld ein grüner Erholungsort entstehen kann. „Die ,Garten on Tour‘ spricht jene Menschen an, die in der Stadt leben. Wir schaffen in den vier Schwerpunktstädten mobile Gärten zum Angreifen, Erleben und Wohlfühlen“, erläutert LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner. In mobilen Hochbeeten werden die Bepflanzung, die naturnahe Pflege, das Wachstum und die Ernte veranschaulicht. Zudem bietet „Natur im Garten“ den NiederösterreicherInnen, die ihr Zuhause begrünen wollen, Tipps und Anregungen zum Garteln in der Stadt. Dabei ist es nicht wichtig, ob es sich um einen kleinen Garten, eine Terrasse, einen Balkon oder nur um ein Fensterbrett handelt.
Die diesjährige Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Das Einwintern der frostanfälligen Pflanzen und die Vorbereitungen für das kommende Frühjahr sind um diese Jahreszeit im Gange. 2017 bietet „Natur im Garten“ für die städtische Bevölkerung eine Besonderheit: Die „Garten on Tour“ kommt in die vier Schwerpunkt-Städte Korneuburg, Mödling, Wr. Neustadt und Schwechat. „Für diese Aktion ist es uns wichtig, dass das naturnahe Gärtnern auch in den Städten gelebt und somit für die Bevölkerung greifbar wird. Die Menschen sollen sich Anregungen für ihr Zuhause holen und das Gartenerlebnis auf kleinem Raum beobachten“, so LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner: „Ich freue mich, dass 2017 auch im urbanen Bereich die Gartenkultur aufblüht. Diese Städte wurden gewählt, weil wir dort hingehen wollen, wo die meisten Niederösterreichinnen und Niederösterreicher wohnen. Und das ist im Wiener Umland.“
Für die eigene Wohlfühloase vor der Haustüre bietet „Natur im Garten“ Hobby- und Profigärtnerinnen und –gärtnern im kommenden Jahr ein umfangreiches Beratungsangebot. Neben Informationsbroschüren, Tipps zu passenden Bepflanzungsmöglichkeiten sowie fertige Gestaltungspläne für Schattenbalkone, Sonnenbalkone bzw. Terrassen wird es ein Starterpaket für Balkon- und Terrassengärten geben. Dabei wird „Natur im Garten“ den besonderen städtischen Standortbedingungen an die Pflanzen, aber auch den Bedürfnissen der Gärtnerinnen und Gärtner hinsichtlich gärtnerischem Vorwissen und unterschiedlichen zeitlichen Ressourcen für die Pflege gerecht. „Dabei ist es nicht wichtig, ob es sich um einen kleinen Garten, eine Terrasse, einen Balkon oder nur ein Fensterbrett handelt, denn „der grüne Daumen benötigt nicht viel Raum“, weiß LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner.
Denn der Wunsch nach naturnaher Gartengestaltung wird in der Bevölkerung immer stärker. Über 14.000 Gartenbesitzerinnen und –besitzer pflegen ihren Erholungsraum vor der Haustüre nach den „Natur im Garten“-Kriterien ohne Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel und Torf. Ein Trend, dem sich auch immer mehr Gemeinden anschließen: Bereits 210 Gemeinden verzichten bei ihren Grünraumpflege auf Pestizide. Bis 2020 sollen alle öffentlichen Parks und Grünfläche pestizidfrei bewirtschaftet werden. „Ich danke den Gemeinden für ihr Engagement. Denn ,Pestizidfreiheit‘ ist den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern ein großes Anliegen.“