Gräser im Garten: Trockenheit und Hitze sind kein Problem

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Gräser bilden die erfolgreichste Pflanzengruppe auf unserem Planeten. Die enorm anpassungsfähigen Gewächse sind in fast jedem Lebensraum anzutreffen und bringen große Mengen von Samen hervor, die sich hauptsächlich durch Wind verbreiten.
Wer sich mit Gräsern für den eigenen Garten befasst, findet ein großes Sortiment angefangen bei zierlich, flauschig, fedrig und filigran über fontänenartig bis hin zu stattlichen Solitärgräsern. Manche eignen sich hervorragend als Bodendecker, wie z.B. die niedrige, immergrüne Sesleria (Blaugräser), Carex (Seggen), Briza (Zittergräser) und Festuca (Schwingel). Andere sind gute, höhere Partner für Stauden und Blumenzwiebeln.

„Gräser gestalten Landschaften, im Großen wie im Kleinen, und sie sind eine hervorragende Alternative zu harten Belägen oder gar Schotter, denn Unkräuter haben im Gräserbeet kaum eine Chance", betont Staudengärtner Klaus Peters aus dem niederrheinischen Kranenburg, der sich auf Gräser spezialisiert hat. „Auch im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels sind die Hungerkünstler zu empfehlen: Langanhaltende Hitze und Wassermangel können ihnen nichts anhaben. Als einstige Präriepflanzen entwickeln sie ein ausgedehntes Wurzelsystem. Zudem fangen sie durch feine Triebe den Morgentau, der in feinen Tröpfchen über die Halme in die Erde abläuft." Wer sich mit der Anpassung seines Gartens an die neuen klimatischen Bedingungen befassen möchte, dem sei genau jetzt der Besuch eines gutsortierten Gartencenters empfohlen. Denn der Herbst ist eine ideale Pflanzzeit! (Quelle: elegrass)