Grüne Frühlingsgefühle

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Den Rasen zum Start in die neue Gartensaison richtig pflegen.
Der Winter hat sich verabschiedet und in zahlreichen Gärten unübersehbare Spuren hinterlassen. Auch dem Rasen haben die frostigen und sonnenarmen Tage nicht gut getan. Daher kommt es jetzt auf die richtige Pflege an, damit er sich schnell wieder in eine kräftige und sattgrüne Fläche verwandelt. Zunächst werden die letzten Überbleibsel des Winters wie herabgefallenes Laub und Äste eingesammelt. Danach erhält der Rasen frische Nahrung in Form eines speziellen, stickstoffbetonten Düngers. Ein bis zwei Wochen später kommt erstmals wieder der Rasenmäher zum Einsatz. Lieber nicht zu kurz, dafür aber häufiger mähen, so lautet eine Faustformel. Bei Filz und Moos kann der grüne Teppich zusätzlich vertikutiert und gekalkt werden.
Sobald die Temperaturen steigen, kleidet sich die Natur wieder in kunterbunte Farben. Mit der richtigen Pflege können Freizeitgärtner die Grundlage für ein üppiges Wachstum in ihrem grünen Refugium schaffen. Vor allem der Rasen hat zum Start in die neue Saison Streicheleinheiten verdient. Als Erstes wollen die Spuren der kalten Jahreszeit beseitigt werden: Wer jetzt Laub und herabgefallene Äste mit dem Rechen einsammelt, verschafft dem grünen Teppich Luft zum Atmen und Wachsen. Düngen, mähen, bei Bedarf auch vertikutieren – so lauten die nächsten Schritte für eine nachhaltige Frühjahrskur.

Häufiger, aber nicht zu kurz mähen
Nach dem langen Winter hat der Rasen ordentlich Hunger. Für frische Kräfte sorgt ein stickstoffbetonter Dünger, der bereits zeitig im Frühjahr verteilt werden kann. Etwas mehr Geduld ist beim ersten Schnitt des Jahres gefragt: „Ein guter Zeitpunkt für das erste Mähen ist, abhängig von Witterung und Wachstum, circa Mitte März bis Mitte April“, erklärt der STIHL-Gartenexperte Jens Gärtner. Sein Tipp: nicht zu kurz, dafür aber häufiger – bis zu zweimal pro Woche – mähen. Das unterstützt den Rasen dabei, ein kräftiges Wurzelwerk und eine dichte Grasnarbe auszubilden. Für ein komfortables Arbeiten sind Rasenmäher mit Akku praktisch. Sie sind bequem in der Handhabung und bieten viel Bewegungsfreiheit ohne lästige Verlängerungskabel. Beim Modell RMA 339 C von STIHL kommt ein weiterer Vorteil hinzu: Der Mäher ist Teil des AK-Systems, bei dem ein und derselbe Akku für eine Vielzahl an Gartengeräten geeignet ist.

Vertikutieren: Nicht zu früh und nicht zu tief
Vertikutieren empfiehlt sich erst, wenn der Rasen die erste Wachstumsphase gemeistert hat. „Ein guter Zeitpunkt ist das spätere Frühjahr, wenn das Thermometer mindestens zehn Grad Celsius anzeigt und trockene Witterung herrscht“, so Gärtner. Ob ein Arbeitsgang mit dem Vertikutierer erforderlich ist, lässt sich mit einem kleinen Test klären: Einfach eine Metallharke leicht durch die Grasnarbe ziehen. Bleiben Mährückstände oder Moos hängen, ist das ein Hinweis darauf, dass der Rasen zusätzliche Unterstützung benötigt. Manchmal reicht auch das Kämmen zur Belüftung. Praktisch sind deshalb Modelle wie der RLA 240 von STIHL, die zusätzlich über eine Lüfterwalze verfügen. „Mit dem Vertikutieren erhält der Rasen wieder Luft und Platz zum Atmen. Die Schnitttiefe sollte man auf nicht mehr als zwei bis drei Millimeter einstellen, da sonst der Rasen und seine Wurzeln verletzt werden“, erklärt Gärtner weiter. Wichtig ist es außerdem, das Vertikutiergut sorgfältig einzusammeln. Mit der Gabe von Kalk lässt sich der pH-Wert des Bodens regulieren, um einer neuerlichen Moosbildung vorzubeugen. (STIHL)