Sie thronen auf der Flohmarkt-Kommode und grüßen vom Küchenregal. Sie tummeln sich im Badezimmer und im Schlafzimmer, hängen lässig auf Kisten und Designerstühlen ab und haben sich im Wohnzimmer schon mal zum Gruppenfoto versammelt: Zimmerpflanzen sind die neuen Stars der Innenraumgestaltung. Bücher und Blogs geben Einblick in eine junge, frische Szene, die Stillleben nicht als still, sondern vor allem als lebendig interpretiert, und damit den Wohlfühlfaktor in Wohn- und Geschäftsräumen spürbar erhöht.
Von Industrial Design bis „hyggelig“
Ob sie ganz in Gold und Silber gehüllt und dramatisch illuminiert werden, puristische Gefäße in Zementoptik veredeln oder Omas Suppenterrine schmücken, ist den Stars der Stunde gleich – die meisten Zimmerpflanzen sind optisch extrem flexibel einsetzbar. Unabhängig vom persönlichen Einrichtungsstil gelten lediglich zwei Grundregeln: „Mehr ist mehr“ und „gesellig ist schöner als alleine“. Mehrere über den Raum verteilte Pflanzengruppen wirken natürlicher und harmonischer als große, aber einsame Einzelexemplare.
Pflegeaufwand minimieren
Phänomenale Optik – aber ganz schön zeitintensiv? Nicht unbedingt. Das Zauberwort heißt Hydrokultur. Die Kombination aus Blähtonkugeln und Pflanzgefäßen mit Wasserspeicher verringert den Pflegeaufwand ganz erheblich, während ein Wasserstandsanzeiger über den Gießzeitpunkt und die notwendige Wassermenge informiert. Auch spektakuläre Pflanzenbilder und -wände werden dank innovativer Hydrokulturtechnik immer beliebter. Und wer sich ganz aufs Genießen konzentrieren möchte, wünscht sich zum Geburtstag einfach ein Pflegeabo von einem professionellem Innenraumbegrüner. (GMH)